Doll schnürt Investitionspaket

Der Fahrzeughersteller nimmt Millionen für Technik und Gebäude in die Hand. Chef Markus Ehl stärkt damit den Kurs

 
Foto: DOLL Fahrzeugbau GmbH
 

Oppenau. Die Doll Fahrzeugbau investiert in Modernisierungen und Neubauten an den beiden Standorten Oppenau und Mildenau: "Das Gesamtvolumen beläuft sich auf rund vier Millionen Euro", so Geschäftsführer Markus Ehl: "Wir bekräftigen damit den zum Jahresanfang 2020 ausgelobten Wachstumskurs." Damals hatte er Rekordwerte bei Umsatz (95 Millionen Euro) und Auftragseingang (110 Millionen Euro) für das zurückliegende Jahr verkündet.

Im Kompetenzzentrum Holz in Mildenau entsteht aktuell der Neubau einer Halle samt Auslieferungsbereich. Im kommenden Sommer soll bereits die Eröffnung sein. Geschäftsführer Renato Ramella sieht damit den Standort in Sachsen für die eigenen Pläne bestens aufgestellt: "Wir werden in Zukunft noch kräftig zulegen und unsere Marktanteile weiter ausbauen."

Am Stammsitz in Openau werden verschiedene Anlagen modenisiert, unter anderem CNC-Maschinen sowie die Oberflächenbehandlung mit Zink und Lack. Dieses neue Zentrum für Beschichtung ist zugleich Wärmeoptimiert: 60 Prozent der Energie lässt sich rückgewinnen, was bis zu bis zu 30 Prozent CO2 einspart. Im Frühjahr soll die Anlage in Betrieb gehen.

Parallel modernisiert und erweitert der Fahrzeughersteller seine Produktpalette, unter anderem werden neue Auflieger für den Holzt- und den Schwertransport vorgestellt.

Die Doll Fahrzeugbau wurde 1878 gegründet und ist heute einer der führenden Hersteller speziell von Aufliegern für unterschiedlichste Anforderungen. Das Unternehmen beschäftigt rund 360 Menschen und baut pro Jahr gut 1000 Fahrzeuge.

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