Doll erholt sich langsam von der Krise

Der Fahrzeugbauer aus Oppenau wächst in 2011 deutlich. Liegt aber immer noch weit unter seinem Höchstniveau von vor drei Jahren.

 
 

Oppenau. Der Fahrzeugbauer Doll sucht weiter Anschluss an sein erfolgreichstes Jahr. Vor der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 erlöste das Unternehmen etwa 95 Millionen Euro. Heute sei es noch etwas mehr als die Hälfte, so Geschäftsführer Manfred Münch.

„Uns sind ganze Märkte weggebrochen“, beschreibt Doll die Situation, in der sich sein Unternehmen nach wie vor befindet. Doll stellt unter anderem Lkw-Anhänger für den Holztransport aber auch Catering-Fahrzeuge für Flugzeuge her. In Oppenau in der Ortenau zählt das mittelständische Familienunternehmen 400 Mitarbeiter. Geführt wird es neben Münch von Brunhilde Rauscher-Doll.

Da man etwa in Osteuropa keine guten Geschäfte mehr machen könne, sucht Doll nach neuen Märkten. Brasilien sei ein Thema, aber auch Indien und China, wo man bislang noch nicht aktiv sei. Doll denke daher über ein Joint-Venture nach. Neben dem Stammwerk in Oppenau hat Doll bislang auch in Werk im Erzgebirge, in Thailand und in Tansania.

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