Die SWEG legt in allen Bereichen zu

Das Verkehrsunternehmen zieht eine positive Bilanz für das abgelaufene Geschäftsjahr. Im aktuellen wird alles anders

 
Foto: pr
 

Lahr. Zufriedener konnte der Geschäftsführer der Südwestdeutschen Landesverkehrs-AG (SWEG) kaum sein: "Wir sehen uns einmal mehr bestätigt, den Fahrgästen einen attraktiven Nahverkehr zu bieten", kommentierte Johannes Müller die Bilanz für 2017. Die Aussage bedeutet in konkreten Zahlen: Die Umsatzerlöse des Gesamtkonzerns stiegen auf 102,8 Millionen Euro (Vorjahr: 99,7 Millionen), die Zahl der Fahrgäste auf 52,88 Millionen (Vorjahr: 52,29 Millionen) und am Ende blieb ein Plus von 2,15 Millionen Euro (Vorjahr: 0,48 Millionen) übrig.

Zugleich gewann die SWEG mehrere Ausschreibungen, unter anderem für die Stadtbusverkehre in Offenburg, Emmendingen und Bad Mergentheim, dazu die Linienbündel Boxberg und Osterburken-Lauda im Main-Tauber-Kreis sowie im Schienenverkehr Linien in Freiburg und Ulm.

Allerdings war es für Müller auch die letzte Bilanzvorstellung in dieser Konstellation: Bis Mitte des Jahres werden nämlich die rechtlichen Weichen gestellt, um die SWEG mit der Hohenzollerischen Landesbahn HzL aus Hechingen rückwirkend zum Jahresanfang zu fusionieren (die Hintergründe und künftige Gesellschafterverteilung lesen Sie hier). So wurde bereits der Name der SWEG von Südwestdeutsche Verkehrs-Aktiengesellschaft in Südwestdeutsche Landesverkehrs-AG geändert – die Kurzform bleibt damit gleich. Beibehalten wird auch der Mann an der Spitze des Aufsichtsrates: Uwe Wahl, Amtschef des baden-württembergischen Verkehrsministeriums. Und gleich bleibt auf der Vorstand: Neben Müller gehört dem Tobias Harms an.

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