Die Baselworld ist tot…

…es lebe die "Houruniverse": der Messeveranstalter MCH wagt den Neustart einer Uhrenmesse – "ohne Einschränkungen"

 
Foto: MCH Group
 

Basel. Die in der Kritik stehenden Uhrenmesse Baselworld wird es nicht mehr geben. Das teilte der Veranstalter MCH Group mit. Stattdessen wird MCH gemeinsam mit dem Bundesverband Schmuck und Uhren aus Pforzheim und dem Bundesverband der Juweliere im kommenden April den Neustart mit der Messe "Houruniverse" wagen: Das neue Konstrukt ist thematisch breiter aufgestellt und wird neben Uhren, Schmuck und Edelsteinen in einer "inspirierenden Atmosphäre" zwischen Pop-up-Stores und Partys auch Themen wie Smartwatches und Nachhaltigkeit bedienen. "Wir haben keine Einschränkungen mehr", so Michel Loris-Melikoff von MCH.

Zudem soll die neue Messe als hybride Veranstaltung ausgelegt werden, die über das eigentliche Messegeschehen hinaus gehe: Man wolle bereits zeitnah eine Plattform online stellen, die künftig das ganze Jahr über zum Austausch und zur Vernetzung der Branche dienen soll.

Die Messe Baselworld stand bereits vor der Corona-bedingten Verschiebung im Frühjahr in der Kritik. Zu altbacken, zu teuer lauteten die Kritikpunkte. Spätestens mit dem Abspringen namhafter Marken wie Rolex iund Chopard sowie der Ankündigung einer Art Gegenveranstaltung wurde über die Zukunft der ehemaligen Leitmesse spekuliert.

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