DG-Fonds-Anleger erstreitet rund 11.000 Euro

Die genossenschaftliche BB Bank mit Sitz in Karlsruhe muss einem Anleger rund 11.000 Euro Schadenersatz zahlen. Das hat das Oberlandesgericht Karlsruhe entschieden.

 
 

Die Bank habe pflichtwidrig nicht über Rückvergütungen aufgeklärt, heißt es in dem Urteil, das Econo vorliegt.

Der Anleger hatte Anfang der 1990er Jahre 20.000 D-Mark in einen geschlossenen Fonds der DG Immobilien-Anlagegesellschaft gesteckt. Heute sind die Fonds-Anteile praktisch wertlos. Eine erste Klage vor dem Karlsruher Landgericht wurde im vergangenen Herbst abgewiesen. 

In dem neuen Urteil steht, dass eine weitere Revision nicht zugelassen werde. Rein theoretisch hat die BB Bank noch die Möglichkeit einer Nichtzulassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof. Nach geltendem Recht müsste die Revisionssumme dafür aber mindestens 20.000 Euro betragen.

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