Contargo übernimmt Wincanton-Terminals

Der Logistikdienstleister Contargo baut sein Container-Geschäft weiter aus. Vom Konzern Wincanton übernehmen die Duisburger sechs Terminals – darunter jenes in Karlsruhes Rheinhafen.

 
 

Duisburg/Karlsruhe. Auch wenn sich die rechtliche Übernahme noch etwas hinziehen wird, ist es technisch schon so gut wie durch: Der Logistikdienstleister Contargo hat sechs Terminals von Wincanton übernommen und an drei weiteren Standorten Beteiligungen erworben. Diese Standorte werden schon jetzt in das bestehende trimodale Containernetzwerk von Contargo integriert, teilt das Unternehmen. Zu den übernommenen Standorten gehört auch die Niederlassung von Wincanton in Karlsruhe.

„Contargo gewinnt durch diese Übernahmen in jeder Hinsicht mehr Kapazität und Frequenz“, erklärt Heinrich Kerstgens, Co-Geschäftsführer von Contargo. „Unsere Containerlogistik wird noch flexibler und wir können unseren Kunden mehr Flächen an den Terminals, mehr Laderaum und zusätzliche Abfahrten per Schiff, Bahn und Lkw anbieten.“

Parallel werden die bisherigen Standorte neu organisiert. Der Contargo-Terminal Wörth und der ehemalige Wincanton-Terminal in Karlsruhe etwa werden zu Contargo Wörth-Karlsruhe gebündelt. Zudem integriert Contargo drei weitere Containerterminals in das bestehende Netzwerk, sie firmieren unter Contargo Neuss, Weil am Rhein und Worms. Der Contargo-Terminal Ludwigshafen wird mit dem Terminal Mannheim zu Contargo Rhein-Neckar zusammengefasst. Ob das Auswirkungen auf die Zahl der Mitarbeiter haben wird, ist noch unklar.

Zudem hat Contargo die eigene Geschäftsführung erweitert. Neben Thomas Löffler und Heinrich Kerstgens wird auch Konrad Fischer für das Unternehmen verantwortlich sein. Contargo beschäftigt derzeit rund 800 Mitarbeiter.

 

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