Bullyland ist insolvent

Der Spielzeughersteller steht vor einer ungewissen Zukunft

 
Foto: oh
 

Spraitbach. Der Spielzeughersteller Bullyland ist insolvent. Das Unternehmen von der Ostalb stellt kleine Spielfiguren aus Kunststoff her und erlöst den größten Teil seines Umsatzes mit Lizenfiguren. So produziert Bullyland etwa Figuren zu Disney-Kinofilmen oder zu TV-Serien, die bei Kindern beliebt sind.

Lizenzkosten sind ein wesentlicher Nachteil zum Wettbewerber Schleich, der ebenfalls in Baden-Württemberg zu Hause ist, in Schwäbisch Gmünd. Ob das aber auch die Ursache für die Insolvenz ist, ist offen. Die Schwäbische Post zitiert Insolvenzverwalter Michael Pluta, der von „unerwarteten Liquiditätsengpässen“ spricht.

Bullyland war erst vor anderthalb Jahren von der Konsens-Holding übernommen worden. Der Investor wollte das Unternehmen in eine rosige Zukunft führen. Nun muss es dafür den Umweg durch die Insolvenz nehmen. Betroffen sind 50 Mitarbeiter am Stammsitz in Spraitbach. Ihr Gehalt ist für drei Monate gesichert. Wie es danach weitergeht, ist aber offen.

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