Badenova meldet Rekordinvestitionen

Trotz sinkendem Absatz meldet der Freiburger Stromkonzern auch einen Umsatzanstieg

 
Foto: oh
 

Freiburg. Der regionale Stromkonzern Badenova hat 2019 so viel Geld investiert wie nie zuvor: 110 Millionen Euro hat das Unternehmen ausgegeben. Vor allem die Erneuerung der Erdgasleitungen sowie eine Beteiligung an einem französischen Stadtwerk haben den Wert auf ein Rekordhoch katapultiert. Badenova hatte 2019 einen kapp 45-prozentigen Anteil an Caleo erworben, einem Stadtwerk aus dem Elsass.

Der Umsatz liegt mit 1,08 Milliarden Euro um acht Prozent über dem Vorjahr. Das liegt auch an gestiegenen Preisen. Denn der Absatz insgesamt sinkt. Beim Erdgas – dem Hauptprodukt der Freiburger – meldet Badenova einen Absatzrücktang um sechs Prozent auf 10,0 Milliarden Kilowattstunden. Der Stromabsatz steigt um zehn Prozent, macht mit nur 3,7 Milliarden Kilowattstunden aber ein kleineres Stück vom Kuchen aus.

Den Gewinn hält die Badenova nahezu konstant. Ein Plus von 52,2 Millionen Euro bedeutet einen Rückgang um 1,1 Millionen oder zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Geld wird an die 97 Gesellschafterkommunen zwischen Hochrhein und Nordschwarzwald ausgeschüttet.

Die Zahl der Mitarbeiter liegt mit 1452 um 55 über dem Vorjahreswert.

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