Auf nach Asien

Die Zim Flugsitz tritt erstmals bei einer Messe in Singapur auf – mit Erfolg. Die Auslastung der neuen Produktion könnte damit gesichert sein.

 
Foto: pr
 

Markdorf. 42 Quadratmeter sind für einen Messestand auf einer der international führenden Branchenmessen nicht eben viel. Für die inhabergeführte Zim Flugsitz reichte der Platz: Nach eigener Aussage hat man die Fachbesucher mit den weiterentwickelten Passagiersitzen für Flugzeuge überzeugt. Drei asiatische Flugggesellschaften hätten demnach konkreten Bedarf angemeldet und die Absicht erklärt, ihre Flugzeuge mit Zim-Sitzen auszustatten. Für das Unternehmen aus Markdorf wäre es der Einstieg in den stark wachsenden asiatischen Markt.

Zugleich würden die Aufträge auch die neue Produktion in Schwerin auslasten: Dort entsteht aktuell auf 7500 Quadratmetern ein Zweigwerk, das Anfang kommenden Jahres den Betrieb aufnehmen soll. 8,5 Millionen Euro werden dafür in das Gebäude investiert, in dem bis zu 100 Mitarbeiter tätig werden sollen. Zuvor flossen in den vergangenen Jahren stetig Millionen-Beträge in den Ausbau des Stammsitzes am Bodensee.

Zim Flugsitz wurde 2009 aus einem Ingenieursdienstleister heraus gegründet. Heute hat das profitable Unternehmen 160 Mitarbeiter und setzte in 2014 rund 31 Millionen Euro um. Bislang wurden rund 65.000 Sitze ausgeliefert.

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