AMT Schmid baut aus

Der Hersteller von elektrischen Antriebslösungen investiert einen zweistelligen Millionenbetrag – davon profitieren vor allem zwei Bereiche

 
Foto: AMT Schmid (Visualisierung)
 

Sauldorf. Die Pandemie hat auch für den Antriebsspezialisten AMT Schmid Auswirkungen, der Umsatz wird heuer eine Delle haben, die Mitarbeiter sind teilweise in Kurzarbeit. Doch im Sauldorfer Teilort Krumbach blickt man voraus: Im kommenden Jahr soll der Bau eines Erweiterungsgebäudes beginnen. Zehn Millionen Euro investiert das Familienunternehmen in den Anbau an das bestehende Gebäude samt Maschinenpark.

Vor allem zwei Bereiche werden von der 2200 Quadratmeter großen Erweiterung profitieren: Erstens die Produktion, die bisherigen Flächen stießen aufgrund der guten Auftragslage an Grenzen. Zweitens die Entwicklungsabteilung, in der auch die Prüfung auf Alltagstauglichkeit der Bauteile stattfindet.

AMT Schmid wurde 1980 als kleiner Metallverarbeitungsbetrieb gegründet – in einem ehemaligen Kuhstall. Das Unternehmen wuchs rasch, mehrere Standorte im Umkreis wurden gegründet, 2001 fasste die Eigentümerfamilie alles in einem neuen Stammsitz zusammen. Heute ist AMT international aufgestellt und beschäftigt 150 Mitarbeiter. Die elektrischen Antriebslösungen finden sich in elektrischen Rollstühlen ebenso wie in E-Scootern oder in Hilfsmitteln für Landwirte und Handwerker, aber auch in Bodenreinigungsgeräten und Treppenliften.

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