Alu-Mock hat eine Zukunft

Der Aluminium-Spezialist lässt das Verfahren in Eigenregie hinter sich. Chef Florian Mock zeigt sich darüber emotional

 
Foto: oh
 

Hohberg. Der Insolvenzplan für die Alu-Mock wurde angenommen, das Verfahren in Eigenregie lässt das Unternehmen damit nach Angaben der federführenden Kanzlei Nickert hinter sich: "Mir fällt heute ein großer Stein vom Herzen. Wir haben seit Mai vergangenen Jahres um den Erhalt und die zukunftsfähige Ausrichtung des Unternehmens gekämpft", wird der geschäftsführende Gesellschafter Florian Mock zitiert. Zuglich dankte er Mitarbeitern, Hauptkunden und der Hausbank: "Wir werden nun alles tun, um dieses Vertrauen zu bestätigen."

Die 1984 gegründete Alu-Mock war bereits vor zehn Jahren in die Insolvenz gerutscht – und hat nach dem Neustart offenkundig das Thema Preispolitik nicht im Griff gehabt. Zugleich gab es in den vergangenen Jahren einen deutlichen Auftragsanstieg, was wiederum den Ausbau der Kapazitäten nach sich zog. Am Ende beschäftigte das Unternehmen 120 Mitarbeiter, davon 80 Festangestellte, und laut Bilanz des Jahres 2019 eine deutliche Überschuldung. Mock hatte das Unternehmen 2015 komplett übernommen und mit der Neustrukturierung bereits begonnen. 88 Arbeitsplätze konnten im Rahmen des Verfahrens gerettet werden.

Alu-Mock verfügt über einen breiten Kundenstamm quer durch alle Branchen sowie als Lieferant und Bearbeiter von Alu-Strangpressprofilen eine ausgewiesene Expertise.

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