Achat Hotels kehren ein bisschen zum Tarif zurück

Für drei Häuser des Mannheimer Konzerns wurden nun Hausverträge ausgehandelt – Beschäftigte bekommen deutlich mehr Geld

 
Foto: Achat
 

Mannheim/Karlsruhe. Die Gewerkschaft NGG meldet einen Verhandlungserfolg: Sie hat für drei Hotels der Achat-Kette eigene Haustarife ausgehandelt. „Nach schwierigen Verhandlungen konnten wir uns jetzt auf einen Haustarifvertrag einigen“, sagt Alexander Münchow von der NGG.

Dabei geht es um Hotels in Karlsruhe, Reilingen sowie Offenbach. Allein bei den beiden Häusern in Baden-Württemberg sind laut Gewerkschaft etwa 110 Mitarbeiter beschäftigt. Sie bekommen ab dem neuen Jahr bis zu 25 Prozent mehr Geld, so die Auskunft der Gewerkschaft.

Achat war vor drei Jahren aus dem Arbeitgeberverband ausgetreten. Seinerzeit hatte das Unternehmen auch die Tarifbindung hinter sich gelassen. Die Achat-Gruppe hat laut eigener Website 31 Hotels in Deutschland, davon acht in Baden-Württemberg. Zudem gibt es noch je ein Hotel in Ungarn und Österreich.

Dass jetzt immerhin drei Häuser mit einem Tarifvertrag aufwarten können, sei laut Münchow ein Sieg der Beschäftigten. Diese hätten sich an eben jenen drei Standorten so organisiert, dass die NGG tätig werden konnte. Die Anzahl der Gewerkschaftsmitglieder in den drei Hotels liege jeweils deutlich über 50 Prozent, so Münchow.



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