Dossier

Menschen_November 2018


1 Sparkasse Gengenbach regelt die Nachfolge

Im nächsten Jahr wird der Vorstand aus Altersgründen komplett ausgetauscht

Foto: Sparkasse Gengenbach

Gengenbach. Die zweitkleinste der 51 Sparkasse in Baden-Württemberg muss im kommenden Jahr ihren Vorstand neu besetzen. Weil sowohl der bisherige Vorstandschef Thomas Laubenstein als auch der zweite Vorstand Alois Lehmann im Laufe des Jahres in den Ruhestand gehen werden, braucht es zwei Nachfolger. Die sind nun gefunden.

Neuer Vorstandsvorsitzender wird Martin Seidel (Foto). Der 53-Jährige ist seit einem Vierteljahrhundert etwas weiter nördlich beschäftigt, bei der Sparkasse Rastatt-Gernsbach. Aktuell ist er dort Mitglied des Vorstandes. Zum 1. Juli soll er Nachfolger von Thomas Laubenstein werden.

Zweiter Mann an der Spitze wird Matthias Heck, der von der Volksbank Ettlingen ins vordere Kinzigtal wechseln wird. Er tritt dann im September 2019 die Nachfolge von Alois Lehmann an.

Mit einer Bilanzsumme von zuletzt 454 Millionen Euro ist die Sparkasse Gengenbach die zweitkleinste in Baden-Württemberg. Einzig die Sparkasse St. Blasien ist noch kleiner.

2 Karazmann wird neuer Finanzchef bei SHW

Der bisherige CFO Martin Simon wird das Unternehmen zum Monatsende verlassen

Foto: Vamed

Aalen. Eins der ältesten Unternehmen Deutschlands holt sich frisches Blut an die Spitze: Der Autozuliefere SHW aus Aalen findet in Thomas Karazmann einen neuen Chief Financial Officer (CFO). Dieser war bislang in der Gesundheitsbranche tätig.

Zum 1. Dezember tritt Karazmann dann die Nachfolge von Martin Simon an, der das Unternehmen verlassen wird. Und zwar „im besten Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat“, wie es in einer Mitteilung heißt.

„Martin Simon hat als Finanzvorstand die Prozesse im Finanzbereich nachhaltig verbessert und insbesondere die langfristige Finanzierung des Unternehmens auf sehr solide Füße gestellt“, sagt Klaus Rinnerberger, Aufsichtsratsvorsitzender der SHW. „Für seine berufliche und persönliche Zukunft wünsche ich ihm alles Gute.“

Thomas Karazmann startete seine berufliche Karriere 1993 im Finanzbereich und war seit 1998 in leitenden Funktionen für zwei internationale Technologieunternehmen tätig. Zuletzt war er Finanzvorstand bei Vamed. Das Wiener Unternehmen plant, baut und betreibt Krankenhäuser – und das weltweit. Bei SHW wird Karazmann die Bereiche Zentrales Rechnungswesen, Finanzen, Controlling, IT, Recht, Personal, Investor Relations und Unternehmenskommunikation verantworten. 

SHW wurde 1365 gegründet und zählt damit zu den ältesten Industriebetrieben in Deutschland. Das Unternehmen stellt unter anderem Pkw-Pumpen und Bremsscheiben her. Mit seinen rund 1.350 Mitarbeitern hat das börsennotierte Unternehmen zuletzt einen Konzernumsatz von mehr als 400 Millionen Euro erwirtschaftet.

3 Vom Grill in die Dusche

Hansgrohe holt Marc André Palm als Marketingchef

Foto: Hansgrohe

Schiltach. Der Sanitärtechniker Hansgrohe hat einen neuen Marketingleiter gefunden. Marc André Palm hat bereits Anfang Oktober seinen Dienst in Schiltach angetreten. Das gab der Konzern jetzt bekannt.

Palm war die vergangenen acht Jahre für den Grillhersteller Weber-Stephen tätig, wo er zuletzt die internationale Strategie des Unternehmens verantwortete. Zuvor war er bereits für Konsumgüter-Konzerne wie Reckitt Benckiser und Procter & Gamble tätig.

Hansgrohe gehört zum US-amerikanischen Masco-Konzern. Mit seinen 5000 Mitarbeitern, davon fast 3000 in Deutschland, hat das Unternehmen zuletzt einen Umsatz von knapp 1,1 Milliarden Euro erwirtschaftet. Masco beschäftigt weltweit etwa 26.000. Der Umsatz lag zuletzt bei umgerechnet 6,7 Milliarden Euro.



4 SAP-Spezialist verlängert Vorstandsverträge

Lars Landwehrkamp und Stefan Land bleiben All for one Steeb erhalten

Foto: All for one Steeb

Mannheim. Der SAP-Spezialist All for one Steeb hat die Verträge mit seinen beiden Vorständen vorzeitig verlängert. Sowohl CEO Lars Landwehrkamp als auch CFO Stefan Land (im Foto v.l.) wurden jetzt mit einem neuen Arbeitspapier ausgestattet.

„Wir haben uns unter dem Vorstand seit Jahren erfolgreich entwickelt“, sagt Josef Blazicek, Vorsitzender des Aufsichtsrates. „Mit der Verlängerung der Vorstandsverträge bauen wir gleichermaßen auf Kontinuität und Dynamik und sind sicher, dass wir damit erneut die Basis für die Fortsetzung der Erfolgsstory von All for one Steeb gelegt haben.“

Beide Verträge waren zuvor bis Ende September 2019 datiert. Bei All for one Steeb endet des Geschäftsjahr auch mit dem September. Nun haben die beiden Top-Manager je vier Jahren Verlängerung bekommen. All for one Steeb hat angekündigt, den Umsatz in dieser Zeitspanne von aktuell rund 330 Millionen Euro auf 550 bis 600 Millionen Euro zu erhöhen.



5 Hymer-Leichtmetallbau mit neuer Unternehmensspitze

Tobias Weiß komplettiert Geschäftsführung des Herstellers vonSteigtechnik-und Automotive-Systemkomponenten

Foto: Hymer Leichtmetallbau

Wangen im Allgäu. Tobias Weiß bildet ab sofort gemeinsam mit Geschäftsführer Jörg Nagel die neue Unternehmensspitze von Steigtechnik- und Automotive-Spezialist Hymer-Leichtmetallbau. Der 62-Jährige bringt langjährige Erfahrung in leitenden Positionen in namhaften Unternehmen der Reisemobilbranche mit.

Seine berufliche Karriere startete Tobias Weiß in der Luft- und Raumfahrtindustrie. Über Tätigkeiten als Produktionsleiter in verschiedenen Branchen führte sein Weg ihn schließlich in die Reisemobilbranche. Fünf Jahre lang hatte er die Produktionsleitung bei Carthago inne, bevor er 2006 als Werksleiter zum Capron wechselte. Zuletzt war er bei Niesmann+Bischoff, als Teil der Geschäftsführung maßgeblich an erfolgreichen Restrukturierung des Unternehmens beteiligt.

Er wolle etwas bewegen, wird Weiß in einer Mitteilung zitiert. Er kündigt Veränderungen an, um Hymer Leichtmetallbau dauerhaft wettbewerbsfähig zu halten. „Einen entscheidenden Anteil am erfolgreichen Wachstum eines Unternehmens haben die Mitarbeiter. Wir legen daher großen Wert auf eine kontinuierliche Fort- und Weiterbildung  und sind grundsätzlich immer auf der Suche nach weiteren qualifizierten Bewerbern“, so Weiß.

6 Ein Ravensburger-Veteran geht von Bord

Nach 32 Jahren verlässt Geschäftsführer Carlo Horn die Freizeit und Promotion GmbH

Foto: Ravensburger

Meckenbeuren. Carlo Horn verlässt den Spielkonzern Ravensburg nach 32 Jahren. Der Geschäftsführer der Ravensburger Freizeit und Promotion GmbH scheide zum Jahresende auf eigenen Wunsch aus dem Unternehmen aus, heißt es in einer Pressemitteilung.

Horn begann 1986 als Werbekoordinator im Ravensburger Spieleverlag und stieg nach weiteren Positionen 1995 zum Geschäftsführer der Ravensburger Freizeit und Promotion GmbH auf. Dort hat Horn unter anderem das Ravensburger Spieleland in Meckenbeuren aufgebaut, das heute rund 400.000 Besucher pro Jahr zählt.

Auch das Museum Ravensburger, die Ravensburger Kinderwelt in Kornwestheim und eine wachsende Zahl an Ravensburger Retail-Outlet Standorten entstammen seinem Wirken.

Horns Nachfolgerin ist bereits gefunden. Zum Jahreswechsel wird Siglinde Nowack neue Chefin des Unternehmens, das in Freizeitpark, Agentur und den anderen Standorten insgesamt mehr als 600 Mitarbeiter beschäftigt.

7 Besondere Ehrung für Curevac-Gründer

Ingmar Hoerr wird Ehrensenator

Foto: Curevac

Tübingen. Ingmar Hoerr, Migründer und Aufsichtsratsvorsitzendes des Biotech-Unternehmens Curevac, erhält die Ehrensenatorenwürde der Universität Tübingen. Diesen Titel verleiht die Universität Tübingen an Persönlichkeiten, die einen außergewöhnlichen Beitrag zur Wissenschaft und zu anderen Bereichen sowie ein besonderes Engagement für die Universität geleistet haben.

Hoerr studierte Biologie an der Universität Tübingen und promovierte am Institut für Organische Chemie und am Interfakultären Institut für Zellbiologie und Immunologie zum Thema „RNA-Vakzine zur Induktion von spezifischen zytotoxischen T-Lymphozyten (CTL) und Antikörpern“. In seiner Dissertation beschreibt er die Grundlagen der direkten Anwendung des Botenmoleküls mRNA als Impfstoff, die wissenschaftliche Basis für die Gründung von CureVac im Jahr 2000.

„Die Universität Tübingen hat mich während und auch nach meinem Promotionsstudium sehr stark geprägt“, sagt Hoerr. „Dort habe ich nicht nur meine Grundlagenarbeit abgeschlossen, sondern ich erhielt auch die Möglichkeit, Curevac vom Start-up zu dem Unternehmen zu entwickeln, das es heute ist.“

8 Simone Rudmann komplettiert den Führungskreis

Die Streit Service & Solution hat eine neue Leiterin des Bereichs Servicetechnik

Foto: Streit

Hausach. Simone Rudmann wird ab dem 1. Dezember die Servicetechnik bei Streit Systec leiten. Dies teilten die Hausacher mit. Rudmann hat demnach als Expertin im Bereich IT-Management und Security im Bankwesen gearbeitet, ist Mitglied in diversen Gremien zur Entwicklung von Archivierungslösungen und IT-Sicherheitsbeauftragte. Bei Streit sieht man die Personalien als Gewinn, da Software und Dokumentenlösungen unter anderem durch Multifunktionsdruck-Geräte und Netzwerke eine weiterhin wachsende Bedeutung habe.

Streit Service & Solution ist ein mittelständisches Familienunternehmen in zweiter Generation mit dem Stammsitz in Hausach und Verkaufsbüros in Freibug und Donaueschingen. Mit rund 240 Mitarbeitern bedient das Unternehmen mit den drei Einheiten Streit Office, Streit Syetec und Streit Inhouse die Bereiche Bürobedarf, Bürotechnik und Büroeinrichtung.

9 Michael Mack ist jetzt Honorarkonsul

Europa-Park-Chef als Botschafter für die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich

Foto: Europa-Park

Rust. Der geschäftsführende Gesellschafter des Europa-Parks, Michael Mack, wurde jetzt zum Honorarkonsul Frankreichs ernannt. „Ich betrachte dies als große Ehre, Vermächtnis und Verantwortung“, so Mack im Rahmen einen Feierstunde.

Seit der Gründung des Europa-Park 1975 setzt sich die Inhaberfamilie Mack für die Europäische Idee ein und macht sich für die deutsch-französische Freundschaft stark. Die Ernennung von Michael Mack zum französischen Honorarkonsul der Regierungsbezirke Freiburg im Breisgau und Tübingen fördert die bilateralen Beziehungen und ist ein weiterer Schritt in der Zusammenarbeit der Nachbarländer.

Eine der Hauptaufgaben des Honorarkonsuls ist es, die wirtschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit der beiden Nationen weiter voranzutreiben. Zudem können französische Staatsbürger ihn bei Fragen jeglicher Art konsultieren. Michael Mack wird das Amt als französischer Honorarkonsul bis zum 30. Juni 2023 ausüben.

10 Wehrle Gruppe stellt sich an der Spitze breiter auf

Drei neue Führungskräfte bei südbadischem Architekten

Foto: Wehrle Gruppe

Gutach. Die Klaus Wehrle Gruppe aus Gutach im Schwarzwald stellt sich an der Spitze breiter auf. Firmengründer Klaus Wehrle hat nun drei Mitarbeiter zu Prokuristen gemacht und so die Weichen für die Zukunft gestellt.

Bernd Fürchter wird dabei die Verantwortung für Kalkulation und Bauleitung tragen, Lars Wildbredt den Planungsbereich und Marco Pfaff die Verwaltung. Alle drei sind langjährige Mitarbeiter der Unternehmensgruppe, zu der die Carré Industriebau und der Wohnbau-Spezialist Regiowerk gehören.

Die von Klaus Wehrle gegründete Firmengruppe aus dem Gutacher Ortsteil Bleibach beschäftigt aktuell gut 25 Mitarbeiter.

11 Thibault Weinert wechselt in die Industrie

Als neuer Marketingleiter zum Maschinenbauer Ystral

Foto: privat

Ballrechten-Dottingen. Der südbadische Maschinenbauer Ystral hat seine Marketingabteilung mit Thibault Weinert verstärkt. Der Markenexperte kommt von der Freiburger Werbeagentur Tandem als Marketingleiter nach Ballrechten-Dottingen.

Weinert, der deutsche und französische Wurzeln hat, war fast sechs Jahre bei Tandem und der Markenagentur Kiesewetter, ehe diese 2015 von Tandem übernommen wurde.

Ystral entwickelt, produziert und vertreibt Maschinen für die Verfahrenstechnik, vor allem zum Mischen, Dispergieren oder Pulverbenetzen. Die Kunden kommen vor allem aus den Bereichen Pharma, Chemie und Lebensmittel. Produziert wird allein am Stammsitz in Ballrechten-Dottingen, südlich von Freiburg. Die Firma beschäftigt aktuell rund 250 Mitarbeiter.

12 Handelsverband findet einen neuen Chef

Peter Schindler wird Hauptgeschäftsführer in Freiburg

Foto: Handelsverband Südbaden

Freiburg. Gut einen Monat nach dem Abschied von Hauptgeschäftsführer Olaf Kather hat der Handelsverband Südbaden einen neuen Hauptgeschäftsführer benannt. Der Verband entscheidet sich dabei für die interne Lösung und hebt den bisherigen Justiziar Peter Spindler an die administrative Spitze des Verbands.

Spindler wird auch weiterhin die Rechtsabteilung leiten und so eine Doppelfunktion inne haben. Das gab der Handeslverband jetzt bekannt. Utz Geiselhart bleibt stellvertretender Hauptgeschäftsführer.

Dem Präsidium sei die Entscheidung leicht gefallen, so Verbandspräsident Philipp Frese. Spindler soll nun die Verbandsstruktur organisatorisch neu aufstellen und doch für Kontinuität stehen.

Sein Vorgänger Olaf Kather hatte im September für Außenstehende überraschend seinen Abschied vom Amt des Hauptgeschäftsführers angekündigt und den Verband dann bereits zum Monatsende verlassen. Wo seine neue Aufgabe liegt, ist noch nicht bekannt.

13 Der Bürgermeistermacher geht

Kehler Professor Paul Witt verabschiedet sich in den Ruhestand

Foto: Hochschule Kehl

Kehl. Wohl kaum einer hat so viele Bürgermeister in Baden-Württemberg geformt wie Paul Witt. Der Professor und Rektor der Hochschule Kehl gilt als der Bürgermeistermacher im Ländle. Nun hat er seinen Abschied für Mitte nächsten Jahres angekündigt.

Seit 2007 ist Witt auch Rektor der Kehler Hochschule für öffentliche Verwaltung. Sein Studiengang gilt als Basis-Ausbildung für Menschen mit Ambitionen auf den Chefsessel im Rathaus. Wenn seine zweite Amtszeit im Juni 2019 endet, wird der heute 64-jährige Witt nicht verlängern. Er wechselt dann in Ruhestand.

Die Suche nach einem Nachfolger hat bereits begonnen und soll noch in diesem Jahr entschieden werden, heißt es aus Kehl. Witts letzter Arbeitstag wird voraussichtlich der 20. Juni sein. Am Tag drauf soll dann der oder die Neue übernehmen.


14 Neuer Technikchef bei Greiner

Jakob Breuer rückt in Frickenhausen an die Spitze

Foto: Greiner

Frickenhausen. Jakob Breuer ist neuer Technischer Geschäftsführer (CTO) der Greiner Bio-One  in Frickenhausen. Der 51-jährige Diplomingenieur folgt in dieser Position auf Rudi Vollmer, der sich nach mehr als 40 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand verabschiedet hat.

In der Geschäftsleitung der Greiner Bio-One ist Breuer nun verantwortlich für Produktion und Technik des vielseitigen Technologiepartners für die diagnostische und pharmazeutische Industrie. Unverändert leiten der Sprecher der Geschäftsleitung Heinz Schmid den Geschäftsbereich Vertrieb und Georg Heftberger den kaufmännischen Bereich.

Breuer, der zuvor bei einem internationalen Verpackungshersteller gesamtverantwortlich für die Betriebsleitung war und die technische Leitung für das Europageschäft innehatte, freut sich auf die neue Herausforderung: „Greiner Bio-One ist ein modernes Hightech-Unternehmen. Ich hoffe, dass meine Erfahrungen im Bereich Automatisierung und Werksoptimierung helfen können, die Entwicklungen für die Zukunft erfolgreich zu gestalten.“

15 Medialesson richtet Beirat ein

Damit sollen organisatorisch die Weichen für mehr Wachstum gestellt werden

Foto: Medialesson

Pforzheim. Der IT-Dienstleister Medialesson hat einen Beirat eingerichtet und gleichzeitig neue Gesellschafter an Bord geholt.

Das neu konstituierte Gremium berät die Geschäftsführung von medialesson in strategischen Fragestellungen. Geleitet wird der Beirat von Peter Bauknecht, freier IT-Berater aus Düsseldorf. Stefan Kretz, seit vielen Jahren Justitiar von Medialesson, unterstützt diesen wie auch Timo Dotzauer, Branchenexperte und Geschäftsbereichsleiter beim Softwarehaus ISS


Mit Eckhard Voigt wurde zudem eine neuer Gesellschafter an Bord geholt. Voigt ist seit einem Jahr Chief Sales Officer von Medialesson. Mit seiner Beteiligung unterstreiche er sein langfristiges Bekenntnis und seine positive Einschätzung der Firmenentwicklung, heißt es in einer Mitteilung des Untenehmen.

„Umsatzwachstum ist kein Selbstzweck“, sagt Firmenchef Philipp Bauknech. „Nur mit einer hinreichend großen Zahl an sehr qualifizierten Mitarbeitern können komplexe End-to-End-Softwarelösungen

umgesetzt werden. “

16 Bertrandt baut den Vorstand um

Der bisherige Konzernchef soll in den Aufsichtsrat wechseln

Foto: Bertrandt

Ehningen. Der Autozulieferer Bertrandt muss sich einen neuen Vorstandschef suchen. Der bisherige Konzernchef Dietmar Bichler (Foto) wird im nächsten Februar an die Spitze des Aufsichtsrats wechseln. Der bisherige Aufsichtsratschef Klaus Bleyer will sich dann zurückziehen.

Einen kompletten Umbau der Führungsspitze wird es nicht geben. Denn gleichzeitig wurden die Verträge mit den anderen Vorständen Michael Lücke, Markus Ruf und Hans-Gerd Claus um fünf Jahre verlängert. Damit soll für Kontinuität an der Firmenspitze gesorgt werden. Ob einer von Ihnen auch für den CEO-Posten in Frage kommt, wurde nicht gesagt.

17 Neuer Marketingleiter bei Z-Laser

Marcel Rottler wechselt in die Industrie

Foto: privat

Freiburg. Marcel Rottler ist neuer Marketingleiter bei Z-Laser in Freiburg. Das geht aus seinem Xing-Profil hervor.

Rottler war zuletzt in ähnlicher Position bei dem E-Commerce-Spezialisten Poseidon. Zu seinen weiteren Karrierestationen gehören Jobs bei den regionalen Werbeagenturen Barth Medienhaus in Ettenheim und Kultwerk in Freiburg.

Z-Laser wurde 1985 in Freiburg gegründet. Das Unternehmen erlöst mit knapp 100 Mitarbeitern einen Umsatz im unteren zweistelligen Millionenbereich.

18 Sto verlängert mit Vorständen

Zwei Manager erhalten neue Fünf-Jahres-Verträge

Foto: Sto

Stühlingen. Der Aufsichtsrat des Bauzulieferers Sto hat die Verträge mit den Vorständen Rainer Hüttenberger (2.v.l.) und Michael Keller (ganz links) verlängert. Beide bekommen einen neuen Fünf-Jahres-Kontrakt.

Rainer Hüttenberger ist Sprecher des Vorstands und dabei zuständig für Marketing und Markenvertrieb. Sein neues Arbeitspapier läuft bis Ende März 2023. Michael Keller, zuständig für Markenvertrieb Sto Deutschland, Distribution und Zentrale Dienste, hat sogar einen Vertrag bis Ende Juni 2023.

„Mit den Vertragsverlängerungen wird die erfolgreiche Zusammenarbeit sowohl mit Herrn Hüttenberger als auch mit Herrn Keller fortgesetzt“, sagt Jochen Stotmeister, Aufsichtsratschef von Sto. Bereits im Frühjahr wurde der Vertrag mit Finanzvorstand Rolf Wöhrle (ganz rechts) verlängert. Außerdem gehört Jan Nissen (2.v.r.) zum Vorstand.

Sto ist einer der international bedeutenden Hersteller von Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen. Führend ist das Unternehmen im Geschäftsfeld Wärmedämm-Verbundsysteme. Zum Kernsortiment gehören außerdem hochwertige Fassadenelemente sowie Putze und Farben, die sowohl für den Außenbereich als auch für das Innere von Gebäuden angeboten werden.

19 Agenturchef Wiese verlässt Full Moon

Künftig nur noch ein geschäftsführender Gesellschafter an der Spitze

Foto: privat

Stuttgart. Bei der Stuttgarter Agenturgruppe Full Moon gibt es einen prominenten Abgang: Der geschäftsführende Gesellschafter Sebastian Wiese hat das Unternehmen verlassen. Das berichtet das Fachmagazin Horizont. 

Full Moon ist ein Zusammenschluss von mehreren Spezialagenturen für Events, Promotion, Kommunikation und Digitales. Der Verbund zählt insgesamt rund 140 Mitarbeiter.

Künftig wird die Agentur dann von Tim Höchel geführt, der als geschäftsführender Gesellschafter an Bord bleibt. Über die Gründe der Trennung gibt es keine Angaben.

20 Baker Tilly bedient sich bei PWC

Michael Klett kommt mit seinem Team nach Stuttgart

Foto: Baker Tilly

Stuttgart. Der Wirtschaftsberatung Baker Tilly ist ein kleiner Coup gelungen: Sie hat ein Team von elf Mitarbeitern vom Wettbewerber Pricewaterhouse Coopers (PWC) abgeworben. Angeführt wird die Mannschaft, die nun in Stuttgart ein neues Büro aufbaut, von Michael Klett.

Der promovierte Jurist ist seit 14 Jahren für PWC in Stuttgart tätig und hat den Standort maßgeblich mit aufgebaut. Davor war er auch schon für Ernst & Young tätig. Klett hat in Tübingen und den USA studiert und in Hohenheim promoviert.

Bei Baker Tilly soll er nun einen Bereich stärken, der sich vor allem um den öffentlichen Sektor und die Energiewirtschaft kümmert. Bundesweit sind hier bereits 50 Mitarbeiter für Baker Tilly aktiv. 



21 EnBW ODR führt die Doppelspitze ein

Zweiter Vorstand zum neuen Jahr

Foto: EnBW ODR

Ellwangen. Die EnBW Ostwürttemberg DonauRies (ODR) stellt die personellen Weichen für die Zukunft. Wie der Aufsichtsrat des Unternehmens beschlossen hat, wächst der Vorstand zum neuen Jahr auf eine Doppelspitze. Künftig wird es dann einen kaufmännischen und einen technischen Vorstand geben.


Kaufmännischer Vorstand wird dann Frank Reitmajer (im Foto rechts). Die Stelle des kaufmännischen Prokuristen entfällt.

Technikvorstand wird noch bis Ende 2019 Frank Hose (Mitte) sein. Der bisherige Alleinvorstand geht danach in den Ruhestand. Danach wird er von Sebastian Maier (links) abgelöst. Bereits zum Dezember dieses Jahres übernimmt Maier den Bereich Personal & Support bei der EnBW ODR.

Laut Aufsichtsratschef Steffen Ringwald würde die ODR durch diese Personalie als nachhaltig und innovativ agierender Energie- und Infrastrukturdienstleister aufgestellt. Die Partnerschaften zu Wirtschaft, Kommunen und Kunden sollen verstärkt und gefördert werden.



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