Dossier

Menschen_März2019


1 Heidelberg Cement regelt die Nachfolge

Der langjährige Konzernchef Bernd Scheifele wird die operative Führung nächstes Jahr abgeben

Foto: oh

Heidelberg. Der Baustoffkonzern Heidelberg Cement bekommt einen neuen Chef. Im Februar 2020 werde der langjährige Konzernchef Bernd Scheifele die operative Führung abgeben. Jetzt wurde sein Nachfolger benannt. Er kommt aus den eigenen Reihen.

Es wird Dominik von Achten (Foto). Der bisherige stellvertretende Vorstandschef soll dann eins aufrücken und die Gesamtverantwortung übernehmen. Das hat der Aufsichtsrat jetzt beschlossen. Zudem wurden mit Chris Ward und Ernest Jelitto zwei neue Vorstände bestellt, die Verantwortung für internationale Geschäftsbereiche übernehmen sollen. Ward kümmert sich ab dem kommenden Jahr an Stelle von Jon Morrish um das Nordamerika-Geschäft. Jelitto übernimmt von Albert Scheuer die Zuständigkeit für Nord- und Osteuropa sowie Zentralasien.

Der aktuelle Vorstandschef Scheifele soll nach einer üblichen Übergangsfrist dann an die Spitze des Aufsichtsrat rücken. Dieser Wechsel ist für 2022 angekündigt, bedarf aber noch der Zustimmung durch die Hauptversammlung.

2 Dritter Geschäftsführer bei Tempus

Marcus Miller rückt an die Spitze des Giengener Unternehmens

Foto: Tempus

Giengen. Die Unternehmensberatung Tempus wird künftig von einer Dreierspitze geführt. Neben Inhaber Jörg Knoblauch und Jürgen Kunz zählt nun auch Marcel Miller (Foto) zur Geschäftsführung des Unternehmens, das aktuell rund 35 Mitarbeiter beschäftigt.

Seit Anfang des Jahres ist der 35-jährige Betriebswirt und IT-System-Kaufmann nun in der Verantwortung.

Miller ist schon seit mehreren Jahren vor allem für digitale Themen bei Tempus zuständig und soll dieses Segment weiter ausbauen. „Inzwischen sind Website, Social Media, Videos und Mailings die wichtigsten Kanäle, um neue Kunden zu gewinnen und Stammkunden zu binden“, so Miller.

3 Freiburg: Jedox stärkt den Kundenservice

Christoph Streng ist neuer Chief Customer Officer

Foto: Jedox

Freiburg. Jedox, Anbieter von cloudbasierter Corporate Performance Management Software, verstärkt seine Executive Ebene und gründet einen expliziten Bereich für Kundenzufriedenheit. Ab sofort verantwortet Christoph Streng als Chief Customer Officer zukünftig die Belange der Kunden, der Partner und des Ecosystems der Firma.

Mit 20 Jahren Erfahrung für Softwarelösungen, unterschiedlichen Führungspositionen in der IT-Branche sowie dem IT-Consulting bringe Streng die ideale Kombination aus Kunden-, Cloud- und Digitalisierungsverständnis mit, heißt es in einer Mitteilung. Als CCO wird er die Abteilungen Customer Success, Center of Excellence und Consulting verantworten.

„Mit Christoph Streng konnten wir einen herausragenden Kopf der Branche für uns gewinnen“, sagt Florian Winterstein, CEO von Jedox „Er ergänzt das bestehende Führungsteam durch seine fachliche Expertise in Digitalisierung und Cloud Business hervorragend.“

4 BSH holt eine Frau an die Spitze

Silke Maurer verantwortet nun das Tagesgeschäft des Hausgeräte-Herstellers

Foto: BSH

Giengen. Silke Maurer ist neues Mitglied der Geschäftsführung der Bosch-Siemens Hausgeräte (BSH). Als Chief Operating Officer (COO) verantwortet sie künftig die Bereiche Fertigung, Entwicklung, Innovation sowie Corporate Technology und das Global Supply Chain Management.


„Ich freue mich, dass wir mit Silke Maurer eine hochqualifizierte Kandidatin in den Reihen der BSH gefunden haben und mit ihr nun die Position des COO besetzen“, sagt Uwe Raschke, Geschäftsführer bei der Konzernmutter Bosch und Vorsitzender des Aufsichtsrats von BSH.

Maurer kam Ende 2016 als Leiterin des Qualitätsmanagements zu BSH. Anschließend übernahm sie die Leitung des Bereichs Corporate Technology. In dieser Rolle verantwortete sie unter anderem die strategischen Grundlagen für Produktentwicklung, Fertigungstechnologien und Qualitätsmanagement. Ende 2018 erweiterte sich ihr Verantwortungsbereich um den Zentralbereich Konzerninnovation.

Die 46-Jährige tritt die Nachfolge von Michael Schöllhorn an, der das Unternehmen  Ende Januar verlassen hat.

Silke Maurer hat Maschinenbau, Konstruktion und Entwicklung an der Technischen Universität in München studiert. Im Anschluss an ihr Studium arbeitete die promovierte Maschinenbau-Ingenieurin in verschiedenen Managementfunktionen der Automobilindustrie in Deutschland, Großbritannien, USA und Italien.

„Wir begrüßen es sehr, dass wir die Position des COO mit Silke Maurer intern besetzen können“, sagt Karsten Ottenberg, Vorsitzender der BSH-Geschäftsführung. „Silke hat, seit sie vor gut zwei Jahren zur BSH gekommen ist, bereits in verschiedenen Funktionen sehr viel erreicht. Sie hat nicht nur gezeigt, dass sie ihre Mitarbeiter begeistern kann, sondern sie ist mit ihrer hohen fachlichen Kompetenz und Erfahrung ein Gewinn für uns alle. Wir in der Geschäftsführung freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit.“

BSH zählt mit einem Umsatz von 13,8 Milliarden Euro und knapp 62.000 Mitarbeitern zu den führenden Hausgeräte-Herstellern der Welt.

5 Neuer Digitalchef bei Burda Life

Christian Sattel übernimmt die Verantwortung für viele Digitalmarken

Foto: Hubert Burda Media

Offenburg. Christian Sattel ist neuer Director Digital bei Burda Life. Der 34-Jährige ist in dieser neu geschaffenen Position übergreifend für alle digitalen Kanäle und Produkte der Mediengruppe verantwortlich. Das gab der Offenburger Medienkonzern jetzt bekannt.

Zu den Aufgabenfeldern von Christian Sattel gehören die technische und inhaltliche Weiterentwicklung der Digitalauftritte. Dazu gehören die Online-Auftritte der Super Illu, der Zeitschrift Guter Rat oder die Plattform My Life. Zudem soll er die Recihweite der Burda-Marken im Netz erhöhen, neue Geldquellen erschließen und das Portfolio erweitern, auch um neue Geschäftsmodelle.

Christian Sattel ist seit fünf Jahren für Burda Life tätig, zuletzt als Head of Digital Products Health. In dieser Funktion steuerte er unter anderem maßgeblich den Aufbau der Gesundheitsplattform My Life, die ab April mit dem neuen Apotheken-Kundenmagazin My Life eine Markenerweiterung als Printmagazin erfährt.

Zuvor war Sattel selbständig als Berater tätig, er war Mitgründer mehrerer Unternehmen und hat im Vertrieb für Nero Software in der Asia/Pacific-Region tätig. Sattel hat eine Ausbildung zum Informatikkaufmann absolviert und Wirtschaftsinformatik studiert.

6 Generationswechsel bei Lischma

Die Laupheimer Betonwerke haben zwei neue Geschäftsführer

Foto: Harsch

Laupheim. Der Betonspezialist Lischma hat eine neue Doppelspitze. Seit kurzem wird das Unternehmen von Heinrich Abrams und Peter Harsch (Foto) geführt. Sie lösen Rudolf Harsch ab.

Lischma hat seine Wurzeln im Jahr 1877, als das Unternehmen von Johannes Lindemann gegründet wurde. Heute zählt das Unternehmen zu den führenden Herstellern von Betonfertigteilen. Seit vier Jahren gehört Lischma zur Harsch Gruppe aus Bretten.

Zu Harsch gehören auch der Rohrleitungs- und Tiefbauspezialist Artur Weiler und Elektro Heck aus Karlsruhe sowie Kraichgau Beton und das Entsorgungsunternehmen EBRD aus Bretten.

7 Neuer Chef bei Kamo

Daniel Blasel löst Melanie Kloker und Michael Schmohl ab

Foto: Kamo

Ehingen. Daniel Blasel (Foto) ist neuer Geschäftsführer beim Umwelttechniker Kamo, einem Tochterunternehmen der Uponor Gruppe. Er ist damit die Nachfolge von Melanie Kloker und Michael Schmohl angetreten, die das Unternehmen verlassen haben. Blasel berichtet in seiner neuen, erweiterten Verantwortung direkt an Mohamed Alami, Vice President Commercial Sales, Building Solutions für Europe bei Uponor.

„Wir danken Melanie Kloker und Michael Schmohl für alles, was sie für das Unternehmen über mehr als 20 Jahre hinweg geleistet haben“, so Alami. Es sei ihr Verdienst, dass Uponor 2016 eine Unternehmensgruppe übernehmen konnte, die zu den Markführern im Bereich dezentrale und zentrale Heizungs- und Trinkwarmwasserbereitung sowie Verteilertechnik zählt. Auch die Integration von Kamo in den Uponor-Konzern haben beide in den vergangenen drei Jahren entscheidend mitgeprägt.

„Wir sind uns sicher, dass wir ein hervorragendes Fundament für die weitere Unternehmensexpansion von Kamo und die Festigung der Marktposition geschaffen haben“, hält Michael Schmohl fest und Melanie Kloker fügt hinzu: „Ich möchte dabei insbesondere den Mitarbeitern danken, die mit ihrem Einsatz und ihrer Kompetenz diesen Erfolg herbeigeführt haben.“

Der neue Geschäftsführer ist bereits seit Juni 2018 im Unternehmen und war dort bislang Vertriebsleiter. „Daniel Blasel hat in den vergangenen Monaten hervorragende Arbeit geleistet und dabei seine Führungsqualitäten und sein Gespür für die Geschäftsdynamik und Herausforderungen unseres Marktes eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Umso mehr freuen wir uns, die Geschäftsführung von Kamo zukünftig mit ihm zu besetzen“, so Alami.

8 Liebherr-Manager wechselt zur Blank-Gruppe

Hubert Deutsch übernimmt den Vorsitz der Geschäftsführung

Foto: Blank

Riedlingen. Die Blank-Unternehmensgruppe hat sich in der Geschäftsführung neu aufgestellt. Hubert Deutsch ist die Nachfolge von Wolfgang Blank als Vorsitzenden der Geschäftsführung angetreten. Damit hat sich das Riedlinger Unternehmen mit einem erfahrenen Industriemanager verstärkt: Deutsch war seit 19 Jahren in verschiedenen verantwortlichen Positionen bei der Liebherr?Gruppe tätig. Zuletzt führte er nach mehreren Jahren im Bereich der Baumaschinen als kaufmännischer Geschäftsführer die Liebherr-Hausgeräte in Ochsenhausen.

Wolfgang Blank wird weiterhin die Interessen der Gesellschafterfamilie im Unternehmen vertreten und insbesondere die strategische Geschäftsentwicklung mit begleiten.

„Ich komme selbst aus der Region und es ist mir eine Ehre, nun für eines der großen Unternehmen am Standort Riedlingen tätig zu sein“, sagt Deutsch. Er wünsche sich für die Zukunft ein offenes, konstruktives Miteinander und Arbeiten, um die anstehenden Herausforderungen der Blank-Gruppe gemeinsam erfolgreich zu meistern.

9 Bis auf weiteres: Wolf führt den Medizin Campus Bodensee

Weil der langjährige Geschäftsführer früher geht, muss der bisherige Prokurist einspringen

Foto: MCB

Friedrichshafen. Johannes Weindel ist nicht mehr Geschäftsführer des Medizin Campus Bodensee, einem Zusammenschluss von drei Kliniken in Friedrichshafen, Tettnang und Weingarten. Der langjährige Chef habe den Klinikverbund auf eigenen Wunsch verlassen, heißt es in einer Pressemitteilung. Eigentlich war vorgesehen, dass Weindel noch zwei Jahre an der Spitze des MCB bleibt.

Bis auf weiteres wird nun Jochen Wolf (Foto) die Verantwortung für den Verbund übernehmen. Der bisherige Prokurist werde Stand jetzt aber nur eine Übergangslösung sein. Der Aufsichtsrat der Kliniken hat die Suche nach einem Nachfolger bereits eingeleitet. Wiederholt wird in der Mitteilung darauf hingewiesen, dass Wolf nur eine Interimslösung sein werde.

Johannes Weindel gilt als Vater des MCB. Er war 2005 als Geschäftsführer ans Klinikum Friedrichshafen gekommen und hatte die Partnerschaft mit den beiden anderen Häusern geschmiedet. „Für mich ist dies der richtige Zeitpunkt, einen Wechsel in der Geschäftsführung einzuläuten und die Verantwortung für die langfristige Entwicklung unserer Kliniken einem neuen Geschäftsführer zu überlassen“, so Weindel.

10 Neuer Chef bei Radio 7

Michael Kühn ist die Nachfolge von Volker Schwarzenberg angetreten

Foto: Radio 7

Ulm. Radio 7 hat einen neuen Chef. Michael Kühn (Foto) ist seit kurzem Geschäftsführer des Ulmer Radiosenders. Kühn war von 2003 bis 2014 bereits Marketing- und Vertriebsleiter des Unternehmens, ehe er zum Regio TV Schwaben und zur Lindauer Zeitung wechselte.

„Ich freue mich sehr, an meine alte Wirkungsstätte zurückzukehren“, wird Kühn in einer Pressemitteilung zitiert.

Er tritt damit die Nachfolge von Volker Schwarzenberg an, der das Unternehmen verlassen hat. Auch Schwarzenberg ist eine seine alter Wirkungsstätte zurückgekehrt und übernimmt die Vertriebsleitung bei Big FM, einem überregionalen Sender, der in fünf Bundesländern sendet, darunter auch Baden-Württemberg.



11 Marina Röhr übernimmt die Verantwortung

Nach dem Unfalltod ihres Mannes ist die Zukunft der Röhr Gruppe nun geregelt

Foto: oh

Tettnang. Marina Röhr ist neue alleinige Geschäftsführerin der Röhr Gruppe, zu der auch ein Unternemen in der Slowakei gehört. Nach dem Unfalltod ihres Mannes Reinhold Röhr im Mai 2018 übernimmt sie damit die unternehmerische Verantwortung für die Firmengruppe.

„In den vergangenen Monaten gab es viel zu klären, zu beschließen und auch zu verkraften“, sagt die 41-jährige Unternehmerin. „Nun habe ich, im Einvernehmen mit meinem Team und meiner Familie, wichtige Entscheidungen getroffen. Wir richten nun den Blick wieder nach vorne, um die Zukunft zu gestalten.“

Marina Röhr ist schon seit 15 Jahren im Unternehmen tätig. Zuletzt lagen ihre Schwerpunkte auf Produktinnovation, Produktentwicklung und Marketing. Unter anderem verantwortete sie die Konzeption, Gestaltung und Realisierung des 2015 Ausstellungsgebäudes in Tettnang.

12 Einzelspitze bei Hopp + Hofmann

Stefan Hofmann führt das Freiburger Unternehmen jetzt allein

Foto: privat

Freiburg. Beim Freiburger Bauunternehmen Hopp + Hofmann gibt es Veränderungen an der Spitze. Seit Jahresbeginn ist Stefan Hofmann (Foto), 49, alleiniger Inhaber des auf Schlüsselfertigbau spezialisierten Unternehmens. Für die Partner und Kunden des Unternehmens bliebe jedoch alles beim Alten. Zuletzt waren auch Martin Hofmann und seine Tochter Yvonne in der Geschäftsführung.

Das Bauunternehmen Hopp + Hofmann ist nun im hundertsiebenundvierzigsten Jahr am Markt und das nach eigenen Angaben älteste in der Region Freiburg. Heute ist es Spezialist für schlüsselfertige, Komplettsanierungen.

Hopp + Hofmann beschäftigt aktuell 20 Mitarbeiter und erlöst einen Jahresumsatz von rund 2,5 Millionen Euro.

13 Wacker schickt Tilly an die Kramer-Spitze

Neuer Geschäftsführer beim Radlader-Hersteller in Pfullendorf

Foto: Kramer-Werke

Pfullendorf. Der Bau- und Landmaschinenhersteller Wacker Neuson hat einen neuen Geschäftsführer bei den Kramer-Werken installiert. Thomas Tilly, der im Konzern als Forschungs- und Entwicklungsspezialist gilt, hat nun auch die Verantwortung für den Radlader-Spezialisten aus Pfullendorf übernommen.

Bei Kramer arbeiten rund 450 Mitarbeiter. Sie produzieren kompakte Radlader, Teleradlader und Teleskopen in die Bauwirtschaft, Landwirtschaft, Garten- und Landschaftsbau, Kommunen, Mietparks und Recyclingunternehmen vertrieben.

Der 41-jährige Maschinenbauingenieur Tilly ist in gleicher Funktion auch für die Wacker-Tochter Weidemann tätig. Er teilt sich die Geschäftsführung mit Karl Friedrich Hauri, Martin Eppinger und Christian Stryffeler.

14 Julabo-Gründer zum Ehrenbürger ernannt

Heimatgemeinde Seelbach ehrt Gerhard Juchheim

Foto: Julabo

Seelbach. Julabo-Firmengründer Gerhard Juchheim (Mitte) ist jetzt Ehrenbürger von Seelbach, Ortenaukreis. Im Rahmen des Neujahrsempfangs ernannte Bürgermeister Thomas Schäfer (links) den erfolgreichen Unternehmer zum Ehrenbürger der Gemeinde.


In einer emotionalen Laudatio würdigte Schäfer neben der herausragenden Lebensleistung von Gerhard Juchheim als Unternehmer vor allem dessen soziales Engagement und seine Heimatverbundenheit. „Sein Wirken verdient Respekt, Anerkennung und Dank“, so Schäfer. Juchheim unterstützt seit Jahrzehnten zahlreiche Projekte, Vereine und Einrichtungen und trägt damit aktiv zur sozialen und kulturellen Entwicklung in der Schwarzwaldgemeinde bei. Er erhielt die Auszeichnung als erst dritte Person in der Geschichte des Ortes.

Gerhard Juchheim war mit seiner Familie vor mehr als 50 Jahren nach Seelbach gezogen und gründete Julabo in einer Garage. Dank stetigem Wachstum beschäftigt das Unternehmen inzwischen rund 370 Menschen im Ort. Bereits vor drei Jahren wurde die Straße, in der sich der Firmensitz befindet, offiziell in  Gerhard-Juchheim-Straße umbenannt. Schon 2015 erhielt er für seine Verdienste um die baden-württembergische Wirtschaft die Wirtschaftsmedaille des Landes.

Gerhard Juchheim, der erst im vergangenen Herbst seinen 80. Geburtstag feierte, freute sich sehr über die besondere Auszeichnung. Es sei wichtig gewesen, in Seelbach optimale Bedingungen für die Gründerphase vorzufinden. „Am Anfang zählte ich zu den jüngsten Unternehmern der Welt, heute bin ich einer der ältesten.“, so Juchheim in seinen Dankesworten.
 

Für die Zukunft ist das Lebenswerk Gerhards Juchheims bestens aufgestellt. Schon seit 2007 ist Sohn Markus (rechts) mit an Bord und führt seit 2016 als alleiniger Geschäftsführer das weltweit agierende Unternehmen.

15 Weihbrecht vollzieht den Generationswechsel

Franziska M. Weihbrecht tritt die Nachfolge ihres Vaters an

Foto: Weihbrecht

Wolpertshausen. Anderthalb Jahre nachdem Firmengründer Gerhard Weihbrecht sich aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hat, ist beim Lasertechniker Weihbrecht der Generationswechsel komplett vollzogen. Seine Tochter Franziska M. Weihbrecht ist nun alleinige geschäftsführende Gesellschafterin des Unternehmens aus Wolpertshausen.

„Ich bin sehr stolz, nun die endgültige Verantwortung für das Lebenswerk meines Vater übernehmen zu können“, sagt die Unternehmerin. „Mit unseren 85 erfahrenen Mitarbeiterin und Mitarbeiterinnen und der neu strukturierten Leitungsebene bin ich sicher, jede zukünftige Herausforderung meistern zu können.

Die neue Inhaberin will an der Positionierung des Unternehmens festhalten. Auch in Zukunft werde Weihbrecht ein Mittelständler in Familienhand sein. 



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