Zukunft – wie darf sie denn sein?

Medienpartnerschaft: Der "innoXday" bietet in einem innovativen Format breiten Raum für den Austausch rund um künftige Technologien und Arbeiten – auch der Bogen zu einem einschneidenden Ereignis wird geschlagen

 
Foto: Roman Walczyna
 

Villingen-Schwenningen. Zwei Hallen, eine Menge Technologien und über allem die grundlegende Frage: Was ändert sich? Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens lädt das Innovationsnetzwerk SBH am 9. Oktober ab 9 Uhr zu gleich zwei parallelen Veranstaltungen. "Wir haben uns dafür entschieden, um ein Stück weit den Bedürfnissen der Generationen entgegen zu kommen", erläutert der Vorsitzende des Netzwerk, Christoph Reich.

Das bedeutet konkret: In der "Neuen Tonhalle" in VS-Villingen geht es eher gesetzter zu, hier hört man auch die Grußworte durch Oberbürgermeister und Landrat geplant sowie der Vortrag des Zukunftsforschers Sven Gábor Jánszky live. Zugleich gibt es in den Räumen im Verlauf des Tages neben einer Ausstellung drei Workshops rund um Blockchain, dem Arbeiten in einer digitalisierten Zukunft sowie Chancen durch additive Fertigung und Virtuelle Realitäten.

In der "Neckarhalle" in VS-Schwenningen wird es hingegen deutlich lockerer zugehen – hier treffen sich Schüler und Studierende zum Austausch in einem Barcamp über die "Digitale Zukunft": Von Mobilität bis Landwirtschaft gibt es allerlei Überlegungsansätze, die in kleinen Runden disktutiert werden sollen… Sicher ein spannender Bereich! Oder wie es Netzwerkvorstand Reich ausdrückt: "Wir möchten erfahren, wie die jungen Leute ticken."

Wobei die Teilnehmer in diesem Stadtteil nicht abgeschnitten sind vom Treiben in der "Tonhalle": Immer wieder sind Liveschaltungen geplant, um die Ergebnisse der Diskussionen vorzustellen, aber auch für den Vortrag des Zukunftsforschers Jánszky.

Eine besondere Runde wird sich wiederum in VS-Villingen treffen: Ein noch nicht näher bekanntgegebenes Podium diskutiert das Thema "Uhrenkrise war gestern?" Wobei das Fragezeichen durchaus als Provokation gesehen werden soll: Immerhin stecken nicht nur die Automobilzulieferer aktuell in einer ganz ähnlichen Situation, wie die dominante Uhrenbranche Ende der 1970er, Anfang der 19809er Jahre – am Ende waren tausende Arbeitsplätze weg, weil das Beharrungsvermögen zu groß und der Technologiewandel zu umfassend war. Man darf gespannt sein, welche Diskutanten was für Schlüsse aus den Parallelen ziehen werden…

Weitergehende Informationen sowie einen Link zur Anmeldung zum "innoXday" finden Sie übrigens hier.

Teilen auf

Das könnte Sie auch interessieren