Zukauf unter Freunden

Die Pro Med Instruments übernimmt die Firma Feinmechanik. Die beiden Unternehmen arbeiten seit vielen Jahren zusammen. Pro Med-Chef Matthias Schüle hat einen klaren Fokus bei dem Deal.

 
Foto: pr
 

Freiburg. Seit mehr als 16 Jahren arbeitet Pro Med (PMI) mit der Feinmechanik zusammen, hatte bereits eine Beteiligung von 25 Prozent an der GmbH und 80 Prozent des Umsatzes der Feinmechanik stammen von PMI. Für Schüle ist die nun erfolgte Übernahme der restlichen 75 Prozent "ein konsequenter und bedeutender Schritt". Die Integration der Fertigung- und Montage sei ein "nachhaltiger Meilenstein". Die 30 Feinmechanik-Mitarbeiter werden übernommen, die bisherigen Geschäftsführer Margrit und Bruno Heitzler begleiten den Übergang.

Schüle erwartet durch den Schritt "eine Erhöhung der Flexibilität und eine deutliche Reduktion der Produkteinführungszeit". Zudem betont der PMI-Geschäftsführer die Bedeutung des Zugriffs auf das Fertigungs-Know-how: "Dies wird unsere Innovationskraft weiter stärken."

Für Schüle ist es der Abschluss eines spannenden Jahres: im Frühjahr hat er die zuvor extern gehaltenen Anteile an PMI aufgekauft. Er ist nun alleiniger Gesellschafter der Gruppe. PMI hat sich auf die Entwicklung und den Vertrieb von Produkten für die Neurochirurgie konzentriert. Die Exportquote liegt bei 77 Prozent, der konsolidierte Umsatz für das Jahr 2015 wird mit 10,3 Millionen Euro angegeben.

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