WTO: Neubau mit Schlossblick

Der Werkzeughersteller startet das bislang größte Erweiterungsprojekt und investiert 40 Millionen Euro in den Stammsitz – die einen Meilenstein schaffen sollen

 
Foto: wto
 

Ohlsbach. Mit dem symbolischen Spatenstich haben die Arbeiten zur Erweiterung der Produktion- und Verwaltung der WTO begonnen. Bis Ende 2020 sollen 9000 Quadratmeter Produktion und Mitte 2021 dann 5000 Quadratmeter Verwaltung abgeschlossen sein. Nach diversen Erweiterungen seit dem Umzug an den aktuellen Firmensitz im Jahr 1998 stellt die jetzige Bautätigkeit nicht nur die "größte Erweiterung der Firmengeschichte" dar, sondern soll generell ein "Meilenstein" sein: So werde die geplante Smart Factory nach Angaben von WTO-Geschäftsführer Sascha Tschiggfrei in der Region eine Benchmark in Sachen Produktionstechnologie und Umweltschutz setzen.

"Wir glauben fest daran, dass eine hocheffiziente Produktion in Deutschland unter Nutzung von überwiegend erneuerbaren Energien realisierbar ist", so die Einschätzung des WTO-Chefs. 40 Millionen Euro lässt sich das Unternehmen die Erweiterung kosten. Allerdings gibt es keine Angaben zur Aufschlüsselung der Summe.  Neben diversen modernen Technologien zur Kühlung und Nutzung von Prozesswärme ist im Preis auch eine aufwändige Architektur samt Panoramaausblick aufs Schloss sowie stylischem Betriebsrestaurant inkludiert. Die Architektengruppe Grossmann hat die Erweiterung geplant.

Das Familienunternehmen WTO ist einer der führenden Unternehmen bei der Entwicklung und Produktion von Werkzeughaltern für Werkzeugmaschinen. Der Umsatz lag 2017 bei rund 43,1 Millionen Euro, für 2018 waren 48 Millionen geplant. Das Unternehmen beschäftigt rund 230 Mitarbeiter. 

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