Winzer fusionieren

Die Erste Markgräfler Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim und die Winzer vom Silberberg Bahlingen schließen sich zusammen.

 
 

Müllheim/Bahlingen. Vor etwa einem Jahr haben die Bahlinger Winzer ihre Mitgliedschaft beim Badischen Winzerkeller Breisach gekündigt. Jetzt bekommen sie einen neuen Partner: Die Winzergenossenschaft Schliengen-Müllheim übernimmt die Winzer vom Silberberg Bahlingen.

Mit der Fusion vergrößert sich die Anbaufläche der WG Schliengen auf 326 Hektar. 2013 soll noch ein Winzer vom Tuniberg mit weiteren 25 Hektar hinzukommen. Der Zusammenschluss erfolgt rückwirkend zum 1. Juli. Auf den beiden Vertreterversammlungen sei die Fusion jeweils mit großer Mehrheit beschlossen worden.

Die WG Schliengen sei schon länger auf der Suche nach einem Partner aus dem Kaiserstühler Anbaugebiet, heißt es in einer Pressemitteilung. Nach dem Austritt der Bahlinger aus dem Badischen Winzerkeller habe man sofort das Gespräch gesucht.

Aus Sicht der Bahlinger Winzer habe das höhere Traubengeld der Schliengener Winzer für die Fusion gesprochen: In den nächsten Jahren strebe man eine Auszahlung zwischen zehn- und elftausend Euro pro Hektar an.

Für die WG Schliengen stehe die langfristige Sicherung von Rebflächen als Produktionsgrundlage im Vordergrund. Erst im vergangenen Jahr hatte die WG Schliengen-Müllheim rund eine halbe Million Euro in eine neue Abfüllanlage investiert.

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