Weidmüller expandiert in den Südwesten

Der Schaltschrankbauer eröffnet ein Büro in Ulm. Dazu gibt es eine pikante Vorgeschichte.

 
Foto: oh
 

Ulm. Der westfälische Elektronikkonzern Weidmüller dehnt sich mit einer neuen Niederlassung in Ulm auch weiter in Süddeutschland auf. „Kundennähe ist ein entscheidender Faktor für erfolgreiche Vertriebsarbeit“, heißt es dazu in einer Mitteilung des Unternehmens.

Es ist noch nicht allzu lange her, dass Weidmüller auf andere Weise versucht hatte, in den Süden vorzustoßen: Vor vier Jahren versuchten die Detmolder eine feindliche Übernahme des Waldenburger Explosionsschutz-Spezialisten R. Stahl – und scheiterten. Nach dem Widerstand aus dem Gesellschafterkreis musste Weidmüller seine Bemühungen im Sommer 2014 abbrechen. Diese Übernahmeschlacht hat Spuren hinterlassen – auch in der Bilanz von R. Stahl.

Am neuen Südwest-Standort wolle man Kompetenzen bündeln und so Themen wie Industrie 4.0, Automatisierung und Digitalisierung rund um den Schaltschrankbau abbilden. Produziert wird in Ulm jedoch nicht. Dafür soll es Beratung, Schulungen und auch Service geben.








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