W&W sieht sich weiter als Allesberater

Versicherungskonzern wächst, macht aber wie erwartet weniger Gewinn

 
Foto: oh
 

Stuttgart. Der Versicherungskonzern Wüstenrot & Württembergische (W&W) hat seine Beitragseinnahmen im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf mehr als vier Milliarden Euro gesteigert. Unterm Strich bleibt davon jedoch weniger übrig. Das hatte der Konzern bereits angekündigt. Der Gewinn von 215 Millionen Euro liegt um17 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres. Neben dem Wegfall günstiger Sondereffekte sei auch das Investitionsprogramm einer der Gründe.

W&W arbeitet an der digitalen Transformation. Doch obwohl der Konzern viel Geld für digitale Plattformen und vertriebsunterstützende Software ausgibt, sei die „persönliche Expertenberatung in allen Lebenslagen“ weiter identitätsstiftend. Während andere Versicherer sich auf einzelne Segmente fokussieren, werden W&W weitere ein Allesberater sein – für Versicherungen in den Bereichen Personen, Schäden und Unfall sowie als Partner bei der Baufinanzierung.

Konzernchef Jürgen A. Junker will nun an den richtigen Stellschrauben drehen, um den digitalen Wandel und nachhaltige Erträge miteinander zu vereinen. Die erste Zwischenbilanz der Digitalmarken Finanzguide, Adam Riese und Nist stimme ihn zuversichtlich, teilt der Vorstandschef mit.

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