Unwetter bremsen Takkt aus

Der B2B-Versandhändler hat Probleme mit seinem US-Geschäft

 
 

Stuttgart. Beim Stuttgarter Versandhändler Takkt ist man in Alarmbereitschaft. Nach den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres sind die Ziele für 2017 in Gefahr. Seine Umsatzprognose hat Takkt bereits kassiert, hält an der Gewinnaussicht aber fest. Grund sind vor allem Probleme in Übersee.

Während das Europageschäft sich von Januar bis Ende September solide nach oben entwickelt hat, meldet Takkt Umsatzrückgänge aus den USA. Das Problem dabei: Amerika ist der mit Abstand wichtigste Markt für das Unternehmen. Dort erlöst es 55 Prozent seines Umsatzes. Weil dieser nun um mehr als sieben Prozent zurückgeht, schrumpft auch der Gruppenumsatz. Das um gut vier Prozent anziehende Geschäfte in Europa kann das nicht ausgleichen.

Takkt nennt zwei Gründe für den Rückgang. Zum einen hätten die Hurrikane in Florida und Texas das Geschäft belastet. Daneben hat Takkt aber auch einen wichtigen Großkunden verloren. „Mitte des Jahres lief ein Rahmenabkommen mit einem größeren staatlichen Kunden aus, das bislang nicht erneuert werden konnte“, so Vorstandschef Felix Zimmermann.





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