Umicore will mehr Stellen streichen als bisher bekannt

Am Hochrhein sollen 35 weitere Jobs wegfallen

 
 

Bad Säckingen/Rheinfelden. Bisher hatte Umicore immer gesagt, dass von den knapp 400 Stellen am Hochrhein etwas mehr als die Hälfte gestrichen wird. Durch die Schließung des Werks Rheinfelden und die Verlagerung nach Bad Säckingen würde die Zahl der Mitarbeiter auf 180 schrumpfen.

Nun kommt es noch dicker. „Die urpsprüngliche Absicht, dass zumindest 120 Mitarbeiter nach Bad Säckingen wechseln können, hat Umicore schon wieder einkassiert“, sagt Jörg Heinig, Betriebsratsvorsitzender bei Umicore. In Gesprächen mit der Geschäftsführung habe man erfahren, dass weitere 35 Arbeitsplätze wegfallen sollen.

Der Konzern hat dies auf Nachfrage bestätigt: „Die aktuellen Pläne sehen eine Erweiterung der Belegschaft am Standort Bad Säckingen von 70 auf etwa 150 Beschäftigte vor, das heißt es müssen insgesamt rund 35 zusätzliche Stellen abgebaut werden“, so Konzernsprecherin Katharina Brodt.

Gerd Laskowski von der IG BCE in Freiburg kritisiert, dass die Konzernleitung aus Hanau bei den Verhandlungen nicht richtig voran komme.


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