Trumpf Hüttinger erweitert in Freiburg

Baubeginn soll Anfang Mai sein

 
 

Freiburg. Der Trumpf-Konzern plant eine Erweiterung in Südbaden. Wie Econo erfuhr, soll der Standort von Trumpf Hüttinger im Gewerbegebiet Haid ausgebaut werden. Anfang Mai soll bereits der Bau mit einem symbolischen Spatenstich begonnen werden, noch im Oktober will man einziehen.

Es entsteht eine 1900 Quadratmeter große Lagerhalle. Hüttinger ist bislang noch in dem wenige Meter entfernten Spectral-Gebäude eingemietet. Das soll dann enden, so Hüttinger-Sprecherin Alexandra Blum. Bauen wird die Halle der Kenzinger Industriebauspezialist Freyler.

Für den Trumpf-Standort in Südbaden ist das eine gute Nachricht. Anfang 2016 hatte Hüttinger in Freiburg noch 50 Stellen abgebaut, nachdem es zuvor jahrelang rote Zahlen gegeben hatte. Innerhalb kurzer Zeit kam dann die Wende – auch dank des neuen Geschäftsführers Stephan Mayer. Die folgenden zwölf Monate wuchs das Unternehmen so stark, dass es zeitweise Probleme gab, alle offenen Stellen zu besetzen.

Nun geht der Trend in die andere Richtung: Aktuell sind am Standort 410 Mitarbeiter beschäftigt, darunter 23 Azubis. „Die haben auch eine Übernahmegarantie“, so Blum. Somit sind seit der Sommer rund 70 neue Stellen in Freiburg entstanden.

Der Standort ist fast 100 Jahre alt. 1922 wurde er von dem Elektroingenieur Fritz Hüttinger zur Herstellung elektrischer Apparate gegründet. Seit 1990 gehört das Werk zum schwäbischen Trumpf-Konzern. Der Umsatz in Freiburg betrug zuletzt 118 Millionen Euro.

In Freiburg werden Generatoren hergestellt, die man etwa zur Herstellung von Halbleitern, Solarzellen und Speichermedien benötigt. Stephan Mayer ist im Herbst des vorigen Jahres als Leiter der Werkzeugmaschinen-Sparte in die Trumpf-Zentrale nach Ditzingen gewechselt. Die Verantwortung für Hüttinger hat seither Till Küppers.

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