Trotz Pleite: Hoffnung bei Touratech

Beim insolventen Spezialisten für Motorrad-Zubehör soll es keine Entlassungen geben

 
 

Niedereschach. Anfang August hatte Touratech Insolvenz angemeldet. Die Zahlungsunfähigkeit des Spezialisten für Motorrad-Zubehör war ein Schock für die Branche. Mittlerweile ist der Verfahren offiziell eröffnet und der Sanierer macht allen Beteiligten Hoffnung.

Mehr als ein Dutzend Interessenten hätten bereits ein unverbindliches Angebot abgegeben, so Insolvenzverwalter Dirk Pehl von der Kanzlei Schultze & Braun. „Wir arbeiten nun daran, möglichst schnell konkrete und finale Angebote zu erhalten.“ Die Aussichten stünden gut.

So hätte ein Großkunde unlängst einen mehrere Millionen Euro schweren Großauftrag platziert. „Das ist ein großer Vertrauensbeweis“, so Pehl. Stellenstreichungen seien daher keine geplant. Statt dessen soll in wenigen Tagen erstmals ein Betriebsrat gewählt werden. „Es geht darum, Vertrauen zu schaffen und transparent zu sein“, so Pehl weiter.



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