Thalia festigt seine Marktführerschaft

Hinter der Ehe mit der Mayerschen Buchhandlung steht ein Unternehmer aus Südbaden

 
Foto: Thalia
 

Freiburg. Die Buchhandelskette Thalia hat angeküdigt, mit dem Wettbewerber Mayersche Buchhandlung zu fusionieren. Durch die Verschmelzung würde ein richtiger Handelskonzern mit 350 stationären Buchhandlungen, rund 6000 Mitarbeitern und einem Umsatz von 1,1 Milliarden Euro entstehen.

Schon heute gilt Thalia mit seinen rund 300 Geschäften als größter deutscher Filialist. Durch die Übernahme der 55 Mayer-Buchhandlungen würde diese Position weiter ausgebaut. Allerdings steht vor der Ehe noch die Prüfung durch die Kartellbehörden. Da der Buchhandel stark diversifiziert ist und nicht nur in den stationären Geschäften, sondern zu großen Teilen auch im Internet stattfindet, dürfte es jedoch keine größeren Hürden geben.

Der Freiburger Verleger Manuel Herder ist seit drei Jahren Mehrheitsgesellschafter bei Thalia. Daran werde sich auch nach der Übernahme der Übernahme nichts ändern. Allerdings stößt dann die Familie Falter, der Mayer gehört, hinzu. Neben Herder sind heute bereits die Familien Kreke, Busch und Göritz Gesellschafter.

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