Takkt macht einen Schritt zurück

Der Umsatz des Stuttgarter B2B-Versandhändlers sinkt leicht. Woran liegt's?

 
 

Stuttgart. Der Versandhändler Takkt hat seine Probleme in den USA nicht ausgleichen können. Das schlechte US-Geschäft färbt auf die Bilanz. In der Folge sinkt der Umsatz des Unternehmens um knapp ein Prozent auf 1,12 Milliarden Euro.

Während das Geschäft in Europa leicht zulegte, meldet Takkt Probleme aus Nordamerika. Ein unsicheres Marktumfeld im Lebensmitteleinzelhandel und der Wegfall eines staatlichen Großkunden hätten das Geschäft in Übersee angezählt.

Takkt-Chef Felix Zimmermann gibt sich dennoch optimistisch. „Wir haben bei der Umsetzung der digitalen Agenda gute Fortschritte gemacht“, sagt er. Takkt hatte zuletzt vermehrt auch in digitale Geschäftsmodelle investiert und mit Heiko Hegwein seit Anfang Februar auch einen Digitalexperten in den Vorstand geholt.

Allerdings wirkt der Umbau auch auf die Profitbalität, die sich dabei aber immer noch sehen lassen kann. Takkt meldet eine Ebit-Marge von 13,5 Prozent – das sind 1,7 Punkte weniger als 2016. Der Vorsteuergewinn liegt mit 123,3 Millionen Euro fast 20 Millionen Euro unter dem Ergebnis des Vorjahres.

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