Streit um „Dreckschleuder“ beigelgt

Die Freiburger Uniklinik und der Energieversorger Badenova haben den Streit um das Kohlekraftwerk des Klinikums beigelegt. Künftig soll Abwärme vom Kraftwerk Haushalte in der Freiburger Weststadt heizen.

 
Foto: Michael Bode (Archiv)
 

Freiburg. Von bis zu 12.000 Megawattstunden ist die Rede. Anfang April 2012 soll es losgehen. Badenova-Vorstand Maik Wassmer spricht von einem „Ergebnis kaufmännischer Vernunft“ und einem „Gewinn für die Umwelt“. Ohne die Einigung hätte Badenova wohl eine eigene Wärmeversorgung aufbauen müssen.

Die Uniklinik hat in ihrem Kraftwerk zuletzt rund 10.000 Tonnen Steinkohle im Jahr verfeuert. Bis 2016 will sie vollständig auf Gas und Holzpellets umstellen. Die Abwärme soll künftig ins Netz der Badenova-Tochter Wärme Süd West eingespeist werden, an der sich auch der Freiburger Bauunternehmer Unmüssig beteiligen will.

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