Straumann muss zahlen

Der Patentstreit mit Align endet mit einer Millionenzahlung

 
Foto: oh
 

Basel/Freiburg. Der Dentaltechniker Straumann gibt im Patentstreit mit Align Technology klein bei und überweist wegen der Plagiatsvorwürfe einen Millionenbetrag.

Hintergrund: Align hatte Straumann vorgeworfen, Patente verletzt zu haben. Im März hatte es einen Vergleich gegeben. Straumann und Align wollten künftig gemeinsam an den betreffenden Geräte, so genannten Intraoral-Scannern, zu arbeiten. Nun kündigt Straumann diese Partnerschaft auf. Man habe sich entschieden, „eine mögliche Kooperation mit Align Technology im Bereich Intraoral-Scanner nicht weiter in Betracht zu ziehen“, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung.

Das kostet richtig Geld: Mit umgerechnet 21 Millionen Euro belastet das Thema die Halbjahresbilanz von Straumann. Durch die nun beendete Partnerschaft ist allein eine Zahlung von 14 Millionen Euro fällig geworden.

Das Thema Intraoral-Scanner sei damit aber nicht erledigt, so Straumann. Der Schweizer Konzern mit Deutschlandsitz in Freiburg will demnächst ein neues Modell seines eigenen Scanners auf den Markt bringen. Zudem suche man weiter nach Partnern, um das digitale Angebot zu erweitern.

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