Stadtwerke drehen Geldhahn auf

In Konstanz werden in 2020 mehr als 30 Millionen Euro investiert – gut ein Drittel davon fließt in ein Projekt

 
Foto: Stadtwerke Konstanz
 

Konstanz. Die Stadtwerke Konstanz werden in diesem Jahr rund 32,2 Millionen Euro investieren. Das gab Geschäftsführer Norbert Reuter nach der Zustimmung von Aufsichtsrat und Gemeinderats zum Wirtschaftsplan bekannt. Den größten Anteil von 10,8 Millionen Euro macht dabei der Neubau einer Bodenseefähre aus.

Aber auch die anderen Bereiche der Stadtwerke erhalten hohe Summen: So werden rund sieben Millionen in die Erweiterung und Sanierung der Strom-, Gas- und Wassernetze investiert. Der Energieservice steckt allein 4,2 Millionen Euro in Projekte im Bereich Energieliefercontracting und die Sparte Telekommunikation gibt für den Ausbau der Glasfaser 3,4 Millionen Euro aus. In allgemeine Energiebereiche wie Blockheizkraftwerke werden 4,2 Millionen Euro investiert. Und die Bädergesellschaft nimmt 5,5 Millionen Euro in die Hand, unter anderem für den Neubau eines Bades. Für neue Busse ist mehr als eine Million Euro eingeplant.

Die Bodensee-Schiffsbetriebe erhalten laut Plan aber nicht nur eine neue Fähre, sondern übernehmen für 1,2 Millionen Euro im Zuge einer Nachfolgeregelung auch einen kleinen Mitbewerber: Die Schiffsbetriebe Wiehrer aus Lindau gehören mit dem Motorschiff "Bayern" seit dem Jahresanfang neu zur Stadtwerke-Tochter.

Die Wurzeln der Stadtwerke Konstanz reichen bis ins Jahr 1861 mit der Inbetriebsbahme eines Gaswerks zurück. Heute beschäftigt die Gruppe rund 900 Mitarbeiter und setzt 182 Millionen Euro um.

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