Siedle optimiert das Kleinteilelager

Der Türklingelhersteller investiert knapp zwei Millionen Euro in das neue System. Für Technikchef Richard Rutschmann hat der Invest einen klaren Vorteil

 
Foto: Siedle
 

Furtwangen. Das bisherige Kleinteilelager des Spezialisten für Türkommunikation ist bereits 25 Jahre alt, Zeit also für einen Neustart. "Wir werden es in den kommenden Monaten durch ein automatisches Lager ersetzen", erläutert Richard Rutschmann, Geschäftsführer Technik bei Siedle. Dabei setzen die Furtwangener auf Technik aus Skandinavien: "Aufgrund der flexiblen Gitterstruktur brauchen im Logistikzentrum baulich nichts anzupassen – das System passt sich unserer Gebäudestruktur an." Umfangreiche Bauarbeiten sind ergo nicht notwendig. 1,8 Millionen Euro wird das Unternehmen in die Technologie investieren. 

Es ist nicht die einzige Summe, die das Familienunternehmen zur Standortsicherung in die Hand nimmt – "aus eigener Kraft", wie man bei Siedle betont. So wurden für rund 400.000 Euro in der Produktion unter anderem neue Maschinen angeschafft und die Metallsägerei sowie Wickelmaschinen für Spulen auf den technologisch aktuellen Stand gebracht. Wobei die Investitionen notwendig sind: Nach Angaben des Unternehmens findet gut 80 Prozent der Wertschöpfung am Stammsitz statt. Das soll weiterhin auch so blieben.

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