SEAG kündigt Mega-Invest in China an

Dank der neuen Fertigung soll sich der Umsatz vervierfachen. Die Ankündigung hängt wohl mit dem neuen Hauptaktionär zusammen.

 
 

Schramberg. Die Schweizer Electronic AG (SEAG) hat eine Investitionsvereinbarung mit der chinesischen Provinzregierung von Jintan unterzeichnet. In den nächsten Jahren soll dort eine neue Fabrik gebaut werden. Bis zu 180 Millionen US-Dollar will SEAG investieren.

Das ist ein sehr großer Schritt für das Unternehmen aus dem Schwarzwald. Aktuell erlöst das 1849 gegründete Unternehmen mit seinen knapp 800 Mitarbeitern einen Umsatz von 116 Millionen Euro. Durch die Investition in Fernost könne der Umsatz allerdings auf bis zu eine halbe Milliarden US-Dollar ansteigen, heißt es in einer Mitteilung.

Der Schritt hängt wohl direkt mit der neuen Eigentümerstruktur zusammen: Im Mai hat die Wus Printed Circuit-Gruppe die Mehrheit an den Schrambergern übernommen. Zwei Wus-Gesellschaften halten zusammen 29,90 Prozent der Anteile. Der zweitgrößte Eigner ist die Familie Christoph Schweizer mit einem Anteil von 25,47 Prozent.

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