SEAG hebt stärker ab

Der Leiterplattenhersteller baut das Engagement für den Luftfahrtbereich aus. Der Finanzchef Marc Bunz zieht eine positive Bilanz für das junge Segment.

 
Foto: pr
 

Schramberg. Erst vor wenigen Jahren ist die Schweizer Electronic, kurz SEAG, in das Segment der Luftfahrtindustrie vorgestoßen, seit 2016 werden nach eigenen Angaben erste Serien-Aufträge ausgeliefert. "Der Geschäftsbereich Aviation trug 2016 mit ersten Erlösen zum Ergebnis bei", zieht Bund als Chief Financial Officer eine erste Bilanz: "Zum Ende des ersten Halbjahres 2017 haben wir den Umsatz bereits vervierfacht und gleichzeitig ist der Auftragsbestand um 14 Prozent gestiegen." Nähere Angaben machte Bunz nicht.

Für die kommenden Jahre erwartet der Finanzchef "eine deutliche Ausweitung, da im Luftfahrtbereich insgesamt überdurchschnittlich hohe Marktwachstumsraten vorausgesagt werden". Die Stoßrichtung ist dabei klar: Bislang erwirtschafte die SEAG mehr als 70 Prozent des Umsatzes mit Automobilkunden. Diese Abhängigkeit soll verringert werden. 

Die SEAG wurde 1849 als Zulieferer für die Uhrenindustrie gegründet. Heute ist die AG mit 787 Mitarbeitern und einem Umsatz von 116,1 Millionen Euro einer der führenden Leiterplattenhersteller in Deutschland.

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