Sconvey ist nicht zu retten

Das insolvente Unternehmen wird jetzt abgewickelt

 
Foto: oh
 

Giengen. Für den insolvente Fördertechniker Sconvey aus Giengen an der Brenz gibt es keine Rettung. Das Unternehmen ist pleite und muss seinen Geschäftsbetrieb einstellen. Das gab Insolvenzverwalter Michael Pluta jetzt bekannt. Knapp 80 Jobs gehen verloren.

Trotz zahlreicher Gespräche mit mehreren Investoren sei es nicht gelungen, einen Investor für die strauchelnde Firma zu finden, erklärt Pluta. Die Mitarbeiter wurden im Rahmen einer Betriebsversammlung über die Schließung informiert. Für insgesamt 47 Mitarbeiter mussten Kündigungen ausgesprochen werden. 30 Beschäftigte haben das Unternehmen bereits auf eigenen Wunsch verlassen und sich anderweitig orientiert. Zum Zeitpunkt des Insolvenzantrags beschäftigte die Gesellschaft 77 Mitarbeiter.

Mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft hat Insolvenzverwalter Pluta einen Interessenausgleich und Sozialplan vereinbart. Die Produktion wird voraussichtlich bis Oktober 2018 fortgeführt und die verbliebenen Aufträge abgearbeitet sowie neue kleinere Aufträge angenommen. 

In den vergangenen Wochen führte Pluta gemeinsam mit seinem Team den Geschäftsbetrieb fort und startete zugleich einen Investorenprozess. „Leider konnte jedoch kein Investor gefunden werden.“ Aus diesem Grund und angesichts der sich zuletzt verschlechterten Auftragslage sei man gezwungen, den Geschäftsbetrieb zeitnah einzustellen, da das Unternehmen im Insolvenzverfahren keine Verluste erwirtschaften darf.

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