RIB macht größte Übernahme seiner Geschichte perfekt

Die Stuttgarter kaufen die Mehrheit einer US-amerikansichen Softwarefirma und treiben so die Internationalisierung voran

 
 

Stuttgart. Das Software-Unternehmen RIB übernimmt die Mehrheit an der US-amerikanischen Firma BSD. Für 60 Prozent der Anteile zahlen die Stuttgarter nach eigenen Angaben 42 Millionen Dollar, also etwa 37 Millionen Euro. Damit ist es die größte Übernahme in der Firmengeschichte.

BSD bietet eine Cloud-Softwareplattform für Gebäudespezifikationen sowie Daten- und Analyselösungen für nordamerikanische Bauprodukthersteller. Mit 40 Prozent bleibt das Management von BSD um den CEO Christopher Anderson, Executive Chairman Iain Melville und Chief Innovation Officer Arol Wolford an dem Unternehmen beteiligt. 

BSD stellt amerikanischen Architekten, Ingenieuren, Projektentwicklern, Investoren und Baustofflieferanten eine Cloud zur Erarbeitung der technischen Baubeschreibung und Definition von Produkten und Bauleistungen zur Verfügung. Hersteller können ihre Produkte in der Cloud in den Baukatalog aufnehmen. Pro Monat werden etwa 4.000 neue amerikanische Bauprojekte auf der Plattform gelistet.

„Die Investition in BSD unterstreicht das starke Engagement des RIB-Konzerns auf dem US-amerikanischen Markt“, sagt Thomas Wolf, CEO der RIB Gruppe. Das bisherige Management soll auch weiter an Bord bleiben.

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