Rehm schliddert in die Insolvenz

Präzisionstechniker aus Pforzheim leidet unter Auftragsflaute – wie geht es jetzt weiter?

 
Foto: rehm
 

Pforzheim. Der Präzisionstechniker Victor Rehm ist pleite. Das Pforzheimer Traditionsunternehmen hat einen Insolvenzantrag gestellt. Der vorläufige Insolvenzverwalter Marc Schmidt-Thieme vermittelt jedoch Hoffnung. Er sehe nach den ersten Eindrücken eine gutes Basis, um das Unternehmen zu retten, so der Anwalt. „Denn das Unternehmen verfügt über große Flexibilität und Qualität in der Fertigung.“

Auch Arno Rastetter von der IG Metall teilt die Zuversicht. „Eine hoch motivierte, kompetente Belegschaft machen den Wert des Betriebes aus“, so der Gewerkschafter. Darum sei es nun wichtig, dass alle engagiert weitermachen würden. Rehm beschäftigt aktuell 25 Mitarbeiter.

Die Wurzeln des Unternehmen reichen mehr als 150 Jahre zurück. Heute ist das Unternehmen ein Spezialist hochpräzise Metall- und Kunststoffteile. Der Umsatz lag zuletzt bei rund fünf Millionen Euro.

Ob und wie es weitergeht, ist aber noch offen. Der Insolvenzverwalter geht nun auf die Suche nach frischem Geld. Die Gehälter der Mitarbeiter sind aber vorerst gesichert, sie werden von der Arbeitsagentur gezahlt.

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