Recaro verfehlt sein Ziel

Der Luftfahrt-Zulieferer gibt sich dennoch zufrieden

 
Foto: oh
 

Schwäbisch Hall. Recaro Aircraft Seating gehört zu den weltweit führenden Hersteller von Flugzeugsitzen. Seit Jahren wächst das Unternehmen. „In den letzten 15 Jahren ist der Umsatz jährlich um mehr als zehn Prozent gestiegen“, heißt es in einer Mitteilung. Und dazu sollte man sagen: im Schnitt.

Denn 2017 hat Recaro seine im Vorjahr ausgegebenen Ziele nicht erreicht. Vor einem Jahr verkündete Recaro-Chef Mark Hiller noch, man werde im laufenden Geschäftsjahr die halbe Milliarde Euro als Umsatzgröße knacken. Dazu hat es aber nicht gereicht. Das ist das kleine Haar in der Suppe.

Denn Recaro hat seinen Umsatz dennoch um knapp acht Prozent auf 487 Millionen Euro gesteigert. Das Produktionsvolumen wurde sogar um 15 Prozent erhöht. Etwa 120.000 Sitze haben die Haller 2017 produziert.

Angaben zum Gewinn macht Recaro nicht. Im Jahr 2016 hatten die verschiedenen Seating-Gesellschaften, die Teil der Recaro-Holding aus Stuttgart sind, noch Gewinne von rund 40 Millionen Euro gemeldet. Darunter waren aber auch Anlaufverluste aus dem chinesischen Werk, das im vergangenen Jahr seine Auslastung deutlich erhöht hat. Der Recaro-Konzern stellt auch Kinder- und Autositze her.

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