Rampf kündigt neues Werk in China an

Auf dem heimischen Markt tut sich der Kunststofftechniker zusehends schwer

 
Foto: oh
 

Grafenberg. Die Rampf Gruppe legt eine gemischte Bilanz für das zurückliegende Geschäftsjahr vor. Zwar wächst der Umsatz im Konzern um 3,5 Prozent auf 190 Millionen Euro und es sind fast 70 neue Jobs entstanden. Vorgenommen hatte man sich aber deutlich mehr. Das Ziel war ursprünglich, das ordentliche Wachstum aus dem Vorjahreszeitraum – als die Firma um fast zehn Prozent zulegte – zu wiederholen. Daraus wurde aber nichts.

Grund ist die schwierige Wirtschaftslage vor allem im Inland. Maschinenbauunternehmen gelten als Fru?hindikator einer abku?hlenden Wirtschaft, denn gro?ßere Investitionen werden entweder geschoben oder gestrichen. „Das haben wir bei der Auftragslage fu?r Maschinenbetten und Gestellbauteile zu spu?ren bekommen“, sagt der geschäftsführende Gesellschafter Michael Rampf.

So wächst das Unternehmen zurzeit vor allem international. In den USA hat Rampf im vergangenen Jahr eine neue Mineralgussproduktion in Betrieb genommen. Die Büros in Kanada wurden zu klein, weshalb die Firma dort umgezogen ist. Und in China soll nun sogar eine neue Fabrik gebaut werden, um vor Ort Gießharz und Mineralguss herzustellen. Baustart: Frühjahr 2020. Bei der Investition dürfte es sich um einen Millionenbetrag handeln. Eine Zahl nennt der Konzern aber nicht.

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