R. Stahl mit erneuter Gewinnwarnung

Millionenschwerer Verlust für das laufende Jahr erwartet

 
 

Waldenburg. Die Lage beim Explosionsschutz-Spezialisten R. Stahl spitzt sich zu. Das Unternehmen hat seine Ergebnisprognose nun zum zweiten Mal nach unten korrigiert. Zu erwarten ist ein millionenschwerer Verlust.

Nach den ersten neuen Monaten sinkt der Umsatz um gut sieben Prozent auf 198,2 Millionen Euro. Vor allem auf dem amerikanischen Markt hat das Unternehmen Probleme. Allein im dritten Quartal ist der Umsatz dort um 40 Prozent eingebrochen.

R. Stahl hat reagiert. So wurden gegenüber dem Vorjahr schon fast 50 Stellen abgebaut, was zu Sonderbelastungen bei den Personalkosten in Höhe von 700.000 Euro. Doch die Probleme auf der Ertragsseite können bislang noch nicht durch einen Restrukturierungsplan aufgefangen werden. Darum will das Unternehmen zum Jahresanfang weitere Pläne vorlegen. Ein erneuter Stellenabbau dürfte unvermeidbar sein.

Denn die Aussichten für das Gesamtjahr sind trüb. Gab es bislang noch leichte Hoffnungen, dass R. Stahl das Jahr mit einer roten Null beenden könnte, sind diese nun begraben. Stattdessen erwartet die Firma ein negatives Ebit von bis zu acht Millionen Euro. Die Sondereinflüsse hinzu addiert dürfte unterm Strich dann ein Verlust im zweistelligen Millionenbereich stehen.





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