Plus trotz Minus

Dem Kabelspezialisten Leoni gelingt trotz mehrerer Hürden ein Ergebnis in Höhe von 78,1 Millionen Euro – und damit 13 Millionen über der Prognose. Vorstandschef Dieter Bellé zeigt sich denn auch "zufrieden".

 
Foto: pr
 

Kitzingen. Schwankungen bei Kupferpreis und Wechselkursen, 31,4 Millionen Euro an Kosten für die laufende Restrukturierung und nicht zuletzt 40 Millionen Euro, die durch einen Betrug verloren gegangen sind – das Jahr 2016 machte es dem Leoni-Konzern nicht einfach. Am Ende steht ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern in Höhe von 78,1 Millionen Euro.

Das sind zwar knapp 70 Millionen Euro weniger als im Vorjahr, aber eben noch immer mehr, als die prognostizierten 65 Millionen Euro. Der Umsatz bliebt aufgrund von Kursschwankungen weitgehend stabil bei 4,43 Milliarden Euro. Der größte prozentuale Zuwachs gelang dem Konzern im Bereich der Elektromobilität: In diesem Segment lag der Auftragseingang bei 400 Millionen Euro.

Vor diesem Hintergrund zieht der Vorstandsvorsitzende Bellé denn auch ein positives Fazit: "Das Jahr 2016 hat vielerlei Herausforderungen gebracht. Wir sind jedoch mit dem operativen Geschäftsverlauf zufrieden und auch zuversichtlich, 2017 wieder auf die Erfolgsspur zurückzukehren." 

Leoni wurde vor 100 Jahren gegründet und ist heute nach eigener Aussage der führende europäische Anbieter von Kabeln und Kabelsystemen für die Automobilbranche und weitere Industrien. In 32 Ländern arbeiten rund 79.000 Mitarbeiter für die AG.






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