Oxid E-Sales holt sich einen neuen Investor

Mit dem Geld soll das Wachstum der Freiburger Softwarefirma finanziert werden

 
Foto: oh
 

Freiburg. Ein Investor aus Bayern steigt beim Freiburger E-Commerce-Spezialisten Oxid E-Sales ein. Marondo heißt die Beteiligungsgesellschaft, die sich Anteile an dem Softwareunternehmen sichert. Doch auch Gründer und Geschäftsführer Roland Fesenmayr stärkt seine Position und übernimmt weitere Anteile.

Bisher waren neben Fesenmayr auch die Investmenttochter der LBBW, die KfW-Bank und der die staatliche Beteiligungsgesellschaft MBG an Oxid E-Sales beteiligt. Nun werden die Anteile neu verteilt. Fesenmayr kauft zudem andere Gründer aus dem Unternehmen.

„Marondo sieht Oxid als führenden Plattformanbieter für die Digitalisierung des etablierten Mittelstandes“, so Marondo-Chef Hansjörg Ruof. Zugleich kündigt er an, mit dem frischen Geld das Wachstum zu forcieren. „Oxid wird in den kommenden Jahren das lukrative Software- und Cloud-Geschäft weiter ausbauen und sich auch im Ausland etablieren. Wir wollen diese Entwicklung langfristig begleiten“, so Ruof.

Roland Fesenmayr ist durch den Erwerb von Anteilen aus dem bisherigen Gesellschafterkreis nun nach Marondo zweitgrößter Aktionär bei Oxid. Wie genau die Anteile verteilt sind, verrät das Unternehmen nicht. Auch zum Kaufpreis, den Marondo zahlt, gibt es keinen Angaben. Neben Marondo ist auch die IBG Beteiligungsgesellschaft Sachsen-Anhalt noch als Investor an Bord.

Oxid wurde 2003 gegründet. Die Shop-Software des Freiburger Unternehmens wird in die Website der Kunden eingebettet. Sie ermöglicht Händlern, Geschäfte über das Internet zu tätigen und wickelt häufig im Zusammenspiel mit anderen IT-Systemen den Kaufvorgang ab. Dazu zählen auch Angebote, Bestellungen und Bezahlvorgänge mit der Hausbank oder Spezialdiensten wie Paypal.

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