Noerpel übernimmt Lebert

Rund 500 Mitarbeiter sind davon betroffen

 
Foto: oh
 

Ulm. Der Logistiker Noerpel übernimmt das Deutschland-Geschäft des Logistikers Lebert. Dazu gehören zwei Standorte in Baienfurt/Bad Waldsee sowie ein weiterer im bayerischen Kempten. Insgesamt beschäftigt Lebert rund 500 Mitarbeiter.

Noerpel setzt nach der Übernahme auf Kontinuität. Die beiden Lebert-Geschäftsführer André Biwer und Peter Steidle bleiben an Bord und werden gemeinsam mit Carsten Löhmann vom Noerpel-Standort in Ravensburg die Geschäfte führen.

Einen Stellenabbau soll es nicht geben. „Jeder einzelne Mitarbeiter wird auch in Zukunft dringend benötigt“, sagt Biwer. Noerpel wird allerdings seine bisherigen Standorte in Kempten und Ravensburg schließen und die Kapazitäten zu den bisherigen Standorten von Lebert verlagern. Dies soll voraussichtlich innerhalb des ersten Quartals des kommenden Jahres passieren. „So können wir die Kompetenz im Bereich Spedition sowie unsere Fuhrparkflotte sinnvoll zusammenführen“, erklärt Stefan Noerpel-Schneider, geschäftsführender Gesellschafter. Der Schweizer Standort bleibt erhalten.

Die Noerpel-Gruppe hat 2017 mit ihren 1800 Mitarbeitern einen Umsatz von 315 Millionen Euro erwirtschaftet. Durch die Lebert-Übernahme kommen jetzt noch mal 500 Mitarbeiter dazu. Die mittelständische Struktur an den einzelnen Standorten werde aber erhalten bleiben, so das Unternehmen.

Zu den finanziellen Details der Übernahme gibt es keine Angaben.

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