Neue Eigentümer führen Fritsch in die nächste Generation

Der Acherner Lohnfertiger ist verkauft und hat sich nun viel vorgenommen

 
Foto: oh
 

Achern. Nach fünf Jahrzehnten im Familienbesitz bricht beim badischen Elektronikdienstleister Fritsch eine neue Epoche an. Das Unternehmen hat Anfang Oktober neue Eigentümer bekommen. Matthias Sester, bereits seit zehn Jahren als Geschäftsführer im Unternehmen, hat die Firma gemeinsam mit Jost Baumgärnter gekauft.

Ulrike Fritsch und Andrea Fritsch-Eichmann ziehen sich damit komplett aus dem Unternehmen zurück. Auch das Werksgebäude der Fritsch Elektronik geht an die neue Eigentümer über. Zum Kaufpreis gibt es keine Angaben.

Auf dem Markt der elektronischen Lohnfertiger findet aktuell ein Bereinigungsprozess statt. Für Fritsch sei dies aber eine Chance, weiter zu wachsen, sagt Baumgärtner. Der Unternehmensberater aus Filderstadt wird selbst nicht operativ im Unternehmen tätig sein, ist aber bei allen strategischen Entscheidungen eingebunden. „Wir werden die Prozesstiefe für uns weiter vorantreiben und mehr noch als bisher als lösungsorientierter Partner unseren Kunden zu Seite stehen“, so Baumgärtner weiter.

Auch das bestehende Geschäft wird nach Bekenntnis des alleinigen Geschäftsführers Matthias Sester weiter fokussiert: „Etablierte Geschäftsfelder wie beispielsweise die der Hydraulik oder Sicherheitstechnik werden wir weiter auszubauen wissen“, sagt er. „Wir sind inzwischen fachlich und technisch darauf ausgerichtet, insgesamt mehr als Systemlieferant am überregionalen Markt zu agieren. Hinzu kommt, dass wir spa?testens Mitte 2020 medizintechnische Produkte fertigen können.“ Dann werde man die entsprechende Zertifizierung erhalten.

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