Moninger zieht sich vom Parkett zurück

Die Karlsruher Brauerei-Holding verabschiedet sich im nächsten Jahr von der Börse

 
Foto: oh
 

Karlsruhe. Die Karlsruher Moninger Holding wird sich Ende Februar vom öffentlichen Börsenhandel zurückziehen. Der letzte Handelstag für die Aktien des Unternehmens wird demnach der 28. Februar sein. Das hat die Deutsche Börse nun bestätigt.

Einer der Gründe für den Rückzug liegt in der Größe der Brauerei. Für ein börsennotiertes Unternehmen ist Moninger außergewöhnlich klein. Im zurückliegenden Geschäftsjahr hat die Muttergesellschaft der Moninger-Hatz Brauerei gerade mal einen Umsatz von 12,5 Millionen Euro ausgewiesen. Für Firmen dieser Größe bedeuten die ständigen Veröffentlichungen, die mit dem freien Börsenhandel verbunden sind, oft gewaltigen Aufwand.

Laut Website des Unternehmen sind aktuell weniger als zehn Prozent der Anteile im Streubesitz. Hauptaktionier ist die Stuttgart Invest, die erst in diesem Sommer bei Moninger eingestiegen war. Im Juni hatte der Investor 80 Prozent der Anteile erworben. Im Oktober folgte dann die Ankündigung, das Unternehmen von der Börse zu nehmen.



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