Mineralbrunnen stärkt den Nordschwarzwald

Die Überkingen-Teinach-Gruppe beschließt ein langfristiges Investitionsprogramm. Das Geld dafür hat sich der Konzern abseits der Bankenlandschaft besorgt.

 
Foto: pr
 

Bad Teinach. 52 Millionen Euro will die Mineralbrunnen Überkingen-Teinach nach eigenen Angaben in den Jahren 2017 bis 2019 investieren. Insbesondere der Standort Bad Teinach im Nordschwarzwald soll davon durch den Bau einer zusätzlichen Glasabfüllanlage profitieren. "Neben den operativen Verbesserungen der vergangenen Jahre werden wir auch in 2016 wie prognostiziert unsere positiven Ergebnisentwicklung fortführen. Dies versetzt uns in die Lage, die Investitionen konzernübergreifend deutlich zu erhöhen", erläuterte Frank Scheidemann, Geschäftsführer der Mineralbrunnen-Mutter Karlsberg International Getränkemanagement.

Wie das Geld für die Investitionen zukommen soll, dazu hat Scheidemann klare Vorstellungen: Ein Teil wird aus dem laufenden Cashflow der Gruppe finanziert. Zudem stellt die Pricoa Capital Group dem Konzern Fremdkapital in Höhe von 25 Millionen Euro zur Verfügung. Pricoa gehört zum US-Versicheurngskonzern Prudential Financial. Zu den Konditionen gab es keine Angaben. Nur so viel: Mit der bankenunabhängigen Lösung sichere man sich langfristig ein niedriges Zinsniveau.

Die Wurzeln des Mineralbrunnens reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück. Mit 430 Mitarbeitern wurden 2015 rund 137 Millionen Euro umgesetzt, was nach Jahren der Konsolidierung eine Stabilisierung bedeutet.

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