Meßstetten: Interkommunales Gewerbegebiet rückt näher

Die Stadt sieht sich bei der Entwicklung des alten Kasernengeländes auf einem guten Weg

 
Foto: oh
 

Meßstetten. Die Stadt Meßstetten kann ihre Planung für ein interkommunales Gewerbegebiet fortsetzen. Bürgermeister Frank Schroft berichtet von positiven Signalen aus dem Verteidigungsministerium. Vor gut einem Jahr ging das Gerücht um, die Kaserne könne gar als Bundeswehr-Standort wiederbelebt werden. Davon ist nun keine Rede mehr.

Stattdessen plant die Stadt, knapp die Hälfte des 56 Hektar großen Areals zu kaufen. In Zusammenarbeit mit sieben andere Gemeinde soll dort dann ein neues Gewerbegebiet entstehen. Eine Nachricht, die bei der Wirtschaft mit offenen Armen empfangen wird. „Das ist eine wichtige Nachricht für die Stadt, das Umland und den ganzen Kreis“, sagt Matthias Miklautz, der bei der IHK Reutlingen die Geschäftsstelle im Zollernalbkreis leitet.

Die IHK hatte sich als Sprachrohr der regionalen Wirtschaft in den vergangenen Jahren mehrfach für die Schaffung einer großen zusammenhängenden Industrie- und Gewerbefläche in Meßstetten ausgesprochen. Die ehemalige Zollernalbkaserne scheint dafür prädestiniert.

Aktuell ist das Areal im Besitz der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Diese hatt die Zollernalb-Kaserne 2014 von der Bundeswehr übernommen. Zeitweise war auf dem Areal eine Flüchtlingsunterkunft. Auch als Standort für die neue Polizei-Akademie war die Fläche im Gespräch. Dies hat sich aber mittlerweile erledigt. 

Meßstetten will 27 Hektar von der BImA kaufen. Was dann aus den übrigen 29 Hektar wird, ist weiter offen.

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