Merck will zwei Werke im Südwesten schließen

Der Pharma-Konzern Merck will seine Life-Science-Sparte weiter straffen. Dazu sollen vier Werke geschlossen werden – zwei davon in Baden-Württemberg.

 
 

Steinheim/Eppelheim. Betroffen sind die Produktionsstätten in Eppelheim bei Heidelberg und in Steinheim, Ostwürttemberg. Außerdem sollen Fabriken in Hohenbrunn bei München sowie in Berlin dichtgemacht werden. Von diesen Maßnahmen wären etwa 650 Menschen betroffen. Unterm Strich sollen 200 Stellen wegfallen.

Das prekäre daran: Merck hatte die Standorte erst vor zwei Jahren übernommen, als es die Life-Science-Sparte von Sigma-Aldrich dazu kaufte. Doch die Erwartungen wurden offenbar nicht erfüllt. Darum will Merck nun durchregieren, was die Gewerkschaft natürlich nicht so gut findet.

„Wir können nicht nachvollziehen, warum den Mitarbeitern nach der Übernahme 2015 nun ohne Not die Existenzgrundlage entzogen werden soll“, sagt Frank Heßler von der IG BCE im Gespräch mit der „Schwäbischen Post“.

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