Manz hat Probleme im Kerngeschäft

Doch zwei andere Geschäftsbereiche heben die Bilanz in die Gewinnzone

 
Foto: manz
 

Reutlingen. Der Maschinenbauer Manz schließt das erste Quartal des neuen Jahres mit einer roten Null ab. Bei einem Umsatzplus von zwölf Prozent auf 77 Millionen Euro hat Manz einen Vorsteuergewinn (Ebit) von 0,6 Millionen Euro eingespielt. Zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres stand hier ein Verlust von 3,5 Millionen Euro. Unterm Strich steht dann ein Verlust von 0,3 Millionen Euro. Auch das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt, als Manz einen Verlust von gut acht Millionen Euro ausweisen musste.

Die Entwicklung der vergangenen Monate zeige, dass man auf dem richtigen Weg sei, sagt Manz-Vorstandschef Martin Drasch. Manz hatte in den vergangenen Jahren zum Teil heftige Verluste erlitten. Das hat unter anderem stark an der Kapitaldecke gezehrt. So ist die Eigenkapitaltquote in den vergangene drei Jahren von 55 auf nun 39 Prozent gesunken.

Manz ist aktuell in vier Geschäftsfeldern aktiv. Die Hälfte seines Umsatzes macht das Unternehmen mit Maschinen für die Elektronikfertigung. Und ausgerechnet hier verdient Manz kein Geld. Auch im zukunftsträchtigen Batteriegeschäft steht in der aktuellen Zwischenbilanz ein Minus von mehreren Millionen Euro: Bei einem Umsatz von gut sechs Millionen Euro in diesem Segment bleibt ein Verlust von mehr als vier Millionen Euro übrig.

Licht ins Dunkel bringen die Segment Solar und Lohnfertigung. Diese machen zusammen etwa ein Drittel des aktuellen Umsatzes aus und sind hoch ertragreich.

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