LS Telcom stellt wieder schwarze Zahlen in Aussicht

Noch schreibt der Funktechniker aus Lichtenau rote Zahlen – doch das soll sich mit dem nächsten Geschäftsjahr ändern

 
Foto: LS Telcom
 

Lichtenau. Der Funktechniker LS Telcom hat auch im zurückliegenden Geschäftsjahr wieder einen millionenschweren Verlust eingespielt. Im mit dem September endenden Geschäftsjahr hat das börsennotierte Unternehmen bei einem Umsatz von 27,6 Millionen Euro ein Minus von 2,0 Millionen Euro erwirtschaftet. Im Vorjahreszeitraum war der Verlust noch mehr als doppelt so hoch.

Seit einiger Zeit kämpft das mittelbadische Unternehmen mit Ertragsproblemen. Die Nachfrage nach Sicherheitstechnik rund ums Funken sei da. Doch die Projekt ziehen sich auch aufgrund komplexer Vergaberichtlinien oft und immer wieder in die Länge.

LS Telcom hat darauf mit einem Sparpaket reagiert. Die Kosten wurden drastische reduziert. Schon mit dem jetzt begonnenen Geschäftsjahr werde man so jährlich 4,6 Millionen Euro sparen. Das soll reichen, um das Unternehmen zumindest vor Steuern und Abschreibungen wieder in die Gewinnzone zu bringen. Ob dann auch am Ende der Bilanz eine schwarze Zahl stehen wird, ist noch offen.

Die Zuversicht nährt sich auch aus der guten Auftragslage. Diese liegt stabil bei knapp 40 Millionen Euro. Dabei hat die Firma ihre Bücher aufgeräumt und zählt heute nur noch Projekte, die innerhalb des nächsten Jahres auch in Rechnung gestellt werden können.





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