LS Telcom erwartet Verluste

Gewinnwarnung: Der Funktechniker aus Lichtenau wird wohl in die roten Zahlen rutschen.

 
Foto: oh
 

Lichtenau. Der böresennotierte Funktechniker LS Telcom aus Lichtenau, Landkreis Rastatt, sieht seine Ziele für das laufende Geschäftsjahr akut gefährdet. Darum hat das Unternehmen eine Gewinnwarnung veröffentlicht. Konkret geht die Firma davon aus, dass sie in den roten Zahlen landen wird. Grund seinen Verzögerungen bei der Auftragsvergabe. 

Aktuell erwarte man daher einen Umsatz von 31 Millionen Euro und ein negatives negatives Betriebsergebnis (Ebit) von 1,4 Millionen Euro. Nach den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres hatte LS Telcom 14,0 Millionen Euro umgesetzt und dabei ein Ebit von -1,45 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Geschäftsjahr endet bei LS Telcom mit dem September.

Bei der Veröffentlichung des vorigen Jahresberichts war LS Telcom noch davon ausgegangen, Umsatz und Gewinn um je zehn Prozent steigern zu können. Nun schlägt die Nadel in die andere Richtung aus: Bei der aktuellen Prognosse würde der Umsatz leicht sinken. Im Vorjahr waren es 32 Millionen Euro und ein Jahresergebnis von 823.000 Euro. Seinerzeit wurde noch eine Dividende von fünf Cent je Aktie gezahlt.

Größte Aktionäre sin die beiden Vorstände Georg Schöne und Manfred Lebherz, denen zusammen fast 60 Prozent des Unternehmens gehört. Etwa 28 Prozent der 5,3 Millionen Aktien sind aktuell im Streubesitz. Aktuell beschäftigt LS Telcom etwa 260 Mitarbeiter.

Teilen auf

Das könnte Sie auch interessieren