Leoni verliert den Vorstandschef

Der Aufsichtsrat des Kabelspezialisten und Dieter Bellé haben sich auf das vorzeitige Ausscheiden geeinigt.

 
Foto: pr
 

Bruchsal. Bellé wird die AG zum 31. Januar 2018 verlassen und aus dem Vorstand ausscheiden. Das teilte das Unternehmen mit. Er habe sich darauf mit dem Aufsichtsrat geeinigt. Gründe für das vorzeitige Aus wurden nicht genannt. Auch einen Nachfolger muss der Aufsichtsrat erst noch suchen, diese solle aber kurzfristig erfolgen. Ursprünglich hatte der Vertrag von Bellé eine Laufzeit bis Ende 2019, er war 2014 vorzeitig verlängert worden.

Klaus Probst kommentierte als Vorsitzender des Aufsichtsrates das Ausscheiden: "Nach einer Reihe von Herausforderungen in den vergangenen Jahren ist es dem Vorstandsteam um Dieter Bellé gelungen, die Gruppe wieder auf Kurs zu bringen." Zugleich dankte er für die "langjährige erfolgreiche Arbeit und den großen Einsatz".

Die Wurzeln von Leoni reichen bis ins Jahr 1569 zurück. Heute ist die AG in Bereichen Draht, Kabel und Bordnetze aktiv. Mit weltweit rund 79.000 Mitarbeitern wurden im vergangenen Jahr rund 4,43 Milliarden Euro umgesetzt.



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